Ich habe es nach 256 Seiten abgebrochen
Bewertet mit 0.5 Sternen
Ich habe schon seit ein paar Jahren nichts mehr von Elizabeth George gelesen. Da es “bedenke, was du tust” in der Bücherei zum Ausleihen gab, hatte ich es mir ausgeliehen aber nach 256 Seiten habe ich es abgebrochen. Ich wollte wirklich durchhalten aber die Handlung des Buchs ist dermaßen langweilig und belanglos geschildert, dass ich einfach keine Lust mehr hatte, es tatsächlich zu beenden und ich habe mehr als 1/3 durchgehalten.
Die Handlung beginnt 3 Jahre und drei Monate vor dem eigentlich Mord und schon am Beginn hatte ich mich gefragt, ob und wie diese Informationen der notwendig sind. Ich mag Bücher, deren Handlung linear erzählt werden, dies kann auch auf zwei Zeitebenen passieren und dabei kann es auch zum Wechsel einzelner Protagonisten kommen aber E. George springt munter zwischen den Zeiten umher, bis sie endlich in der Gegenwart ankommt. In den früheren Büchern mochte ich Barbara Havers besonders, da sie immer authentisch und nonkonform handelt. Da auf dem Schreibtisch ihrer Vorgesetzten ein Versetzungsantrag liegt, agiert sie so, wie ihre Vorgesetzte es von ihr verlangt. Ihrer Vorgesetzten ist es dabei völlig egal, dass sie keine Leistung mehr bringt. In diesem Buch spielt sie das brave Mäuschen ( zu mindest bis 256).
Da mich die Handlung überhaupt nicht reizen konnte, werde ich keine weitere Lesezeit verschwenden. Da ich das Buch abgebrochen habe, kann ich dem Buch noch nicht mal einen halben Stern geben. Selten habe ich mich durch 256 Seiten so durchgequält wie in diesem Buch und ich hatte noch nicht mal Lust die letzten Seiten des Buchs zu lesen, sodass ich nicht weiß, ob Clares Tod ein Mord war oder nicht.
Bis zum Zeitpunkt des Abbruchs hatte ich nicht das Gefühl, dass ich einen Krimi gelesen habe, dazu war der Schreibstil zu langatmig und die Handlung hätte gut und gerne 50 Seiten kürzer sein können. Für mich war es eher ein Familiendrama.