Rezension

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Ich habe mir mehr erhofft...

Der Augensammler - Sebastian Fitzek

Der Augensammler
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 3 Sternen

Der Thriller "Der Augensammler" von Sebastian Fitzek handelt von dem grausamen Spiel eines Verbrechers: Er entführt die Kinder und hält sie in einem Versteck gefangen und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit, um sein Kind zu finden, sonst stirbt es. Der Ex-Polizist und nun Journalist Alexander Zorbach macht sich auf, um den Augensammler zu schnappen, jedoch gerät bald er ins Visier der Ermittler.

"Der Augensammler" war mein erster Fitzek und ich muss sagen, dass ich leider enttäuscht bin.

Zum einen kam ich mit der "übernatürliche" Gabe von Alina überhaupt nicht zurecht. Mir wäre es recht gewesen, wenn Alina sich als Betrügerin rausgestellt hätte, aber, dass diese "Visionen" hauptsächlich zur Lösung des Falls beigetragen haben, fand ich wirklich nicht gut. Meiner Meinung nach waren dadurch Teile der Handlung einfach an den Haaren herbeigezogen.

Zum anderen gab es an einigen Stellen ein paar Unklarheiten bzw. Logikfehler. Zum Beispiel: Es wird am Anfang des Buches gesagt, dass Alex versucht hätte seine Mutter umzubringen, jedoch wird im Verlauf des Buches nichts mehr darüber erwähnt bis relativ gegen Ende des Buches die "Erklärung" geliefert wird, dass er darüber nachgedacht hat den Stecker der Maschinen zu ziehen, es sich aber nie getraut hat. Meiner Meinung nach ist das noch kein Versuch jemanden umzubringen.

Ich muss jedoch auch sagen, dass die Spannung in dem Thriller fast immer präsent war, wodurch man gewillt war weiter zu lesen.

Das Ende war relativ gut gewählt, obwohl es wieder etwas klischeehaft wirkte.

Alles in allem ist dieses Buch in Ordnung, jedoch muss man es nicht unbedingt gelesen haben.