Rezension

Ich hätte mir mehr Toleranz gewünscht

Hass ist keine Meinung - Renate Künast

Hass ist keine Meinung
von Renate Künast

Bewertet mit 2 Sternen

Hass ist keine Meinung

Herausgeber ist Heyne Verlag; Auflage: Originalausgabe (28. August 2017) und hat 197 Seiten.

Kurzinhalt: Ein Aufruf zum Mut

»Du ekliges Wesen«, »Gesindel«, »du dummes Stück grüne Scheiße« – vermeintlich besorgte Bürger machen ihrer Wut in Hassmails oder feindseligen Kommentaren auf Facebook und Twitter Luft. Adressaten sind engagierte Menschen: Flüchtlingshelfer ebenso wie sozial Engagierte, Journalisten ebenso wie Politiker. Auch Renate Künast bekommt täglich den Hass zu spüren. Doch sie geht in die Offensive, reist zu den Absendern, sucht das Gespräch.

In klarer Sprache analysiert sie nun, woher der Hass kommt, warum AfD, Trump und Co. die Wut schüren und wie sie ihnen nützt – und sie warnt davor, wohin der Hass führen wird, wenn wir jetzt nicht eingreifen.

Ein eindringlicher Debattenbeitrag.

Meine Meinung: Gut, zugegeben, ich habe meine eigene Meinung und ich muss sagen, jetzt mehr denn je. Denn was hier die Politikerin macht, ist schon sehr speziell. Sicherlich, die eigenen Hassbotschaften aufzuschreiben und was soll ich dagegen machen, ist schon schlimm. Sicherlich ist Hass keine Meinung, aber manchmal hilft es eben auch. Und leider ist es so, wie ich vermutet habe, es ist eigentlich alles in allem ein Kampf gegen  Rechts und ich will davon nix mehr hören. Die Linken mobilisieren auch total und hauen ziemlich viel in Schutt und Asche. Und da hat mir das Buch nicht viel Neues gebracht, nur dass alles wirklich nur gegen die Minderheit geht, und die Rechten sind da die perfekten Zielscheiben. Ich glaube, ich haben meine eigene Meinung zu Hass und der politischen Lage in Deutschland.

Mein Fazit: Irgendwie leider nicht das, was ich erhofft aber. Aber wiederum schon, denn von der Politikerin kann nix anderes kommen. Es kann jeder lesen, der es mag, meins war es nicht. Ich vergebe 2 Sterne.