Rezension

Ich hatte mehr erwartet

Das Licht der Toskana - Frances Mayes

Das Licht der Toskana
von Frances Mayes

Bewertet mit 3 Sternen

Drei Amerikanerinnen in der zweiten Lebenshälfte: Susan,  Camille und Julia lernen sich bei der Besichtigung einer Seniorenresidenz kennen. So richtig scheinen sie dort noch nicht hinzugehören. Die Drei sind sich auf Anhieb sympathisch und da verwundert es nicht, dass sie sich in ein gemeinsames Abenteuer stürzen. Weit weg von zu Hause, in der wunderschönen Toskana, beziehen sie ein Haus mitten auf dem Land. Die Nachbarin Kit Raine, eine amerikanische Schriftstellerin, wird bald eine gute Freundin der Frauen. Und so erleben sie zusammen die kulturellen und kulinarischen Freuden dieser italienischen Sehnsuchtsregion. Alle Frauen haben in ihrem persönlichen Gepäck Probleme aus ihrem Leben mitgebracht. Für alle lösen sich die Probleme, bzw. sie finden einen Umgang damit. Dazu gehören auch neue Lieben und alte Hobbys, die zur Profession werden. Und auch für Kit nimmt das Leben einen ungeahnten 
Verlauf.
Mein Fazit: 
Das Licht der Toskana hat alles, was ein lesenswertes Buch ausmacht. Unterschiedliche Charaktere, die sich weiterentwickeln, eine traumhafte Kulisse und einen interessanten Erzählstrang. Und doch bleiben alle Personen und auch deren gemeinsame Geschichte in dem Buch für mich schemenhaft. Ich denke, es liegt an der Erzählweise und der Perspektive von Frances Mayes. Unvermittelt werden die Perspektiven gewechselt, so dass ich des Öfteren nicht wusste, aus welcher Sicht erzählt wird und von wem die Rede ist. Das ist sehr schade, denn Kit und die Freundinnen erleben in der Toskana viel Schönes. Doch letztendlich wird daraus für mich kein Ganzes. Daher gebe ich lediglich drei Sterne für das ansonsten schöne Buch.