Rezension

Ich hatte mehr erwartet... Handlung plätschert und das gewisse Etwas fehlte

Riders 01 - Schatten und Licht - Veronica Rossi

Riders 01 - Schatten und Licht
von Veronica Rossi

Bewertet mit 2 Sternen

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das Buch wurde mir von einer Bekannten empfohlen.

Cover:
Das Cover finde ich großartig. Die dunkelroten Wolken, die Steppe und die vier schwarzen Reiter wirken unheilvoll und fantasiereich.

Inhalt:
Eigentlich sollte Gideon Blake bei einem Fallschirmabsturz sterben, aber irgendwie ist er lediglich verletzt im Krankenhaus und schnell wieder auf den Beinen. Kurz darauf kommt die mysteriöse Daryn, die behauptet, dass er einer der vier Reiter ist, die die Welt vor angsteinjagenden Dämonen retten müssen.

Handlung und Thematik:
Irgendwie fehlte mir bei diesem Buch das gewisse Etwas. Es fühlte sich nicht so an wie die Rettung der Welt, eher wie ein Teenie-Abenteuer in dem immer wieder ein bisschen was passiert. Zwischenzeitlich fand ich es ein bisschen eintönig und nicht abwechslungsreich genug. Die Handlung war relativ vorhersehbar. Die Grundidee fand ich nicht schlecht, aber wie gesagt, es fehlte mir einfach was… Mich störte auch, dass Gideon immer wieder von der Vergangenheit berichtete. Dadurch wurde man immer wieder rausgezogen aus dem Geschehen. Es wirkte wie ein schlechter Billig-Abklatsch der Serie Supernatural.

Charaktere:
Gideon war mir anfangs sympathisch, seine Gefühle und Handlungen waren nachvollziehbar und gut ausgearbeitet. Später nervte er mich irgendwann. Toll fand ich Jose, er war der ausgleichende Part in der Truppe. Mit Bas und Marcus konnte ich wenig anfangen. Mich störte vor allem, dass Marcus immer aggressiv war. Er entsprach eher dem Bild vom Krieg als Gideon. Bas verhielt sich manchmal einfach nur unlogisch und nicht seinem Typ entsprechend. Einzig und allein Daryn fand ich toll. Sie war der Grund, warum ich das Buch zu Ende gelesen habe.

Schreibstil:
Eigentlich gefiel mir der Schreibstil von Veronica Rossi sehr gut. Ich fand gleich ins Buch und die Fantasy-Elemente haben gepasst. Leider nahm die Qualität der Handlung und auch der Charaktere später ab. Zwischenzeitlich fehlte mir etwas die Spannung und der rote Faden. Auch die Zeitsprünge und Gideons Erzählperspektive gefielen mir nicht so sehr.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider hatte ich mehr erwartet als nur „Reiter finden zusammen und werden immer wieder von Dämonen angegriffen“. Das Buch hat über 500 Seiten und es passiert nicht wirklich viel. Auch fehlte mir das gewisse Etwas, das einen sofort mitzieht. Die Qualität der Handlung und der Charaktere nahm leider sehr schnell ab. Auch das Ende fand ich nicht wirklich so berauschend, dass ich unbedingt den zweiten Teil der Dilogie lesen muss. Konnte mich leider nicht wirklich überzeugen und ich spare mir Teil zwei. Keine Empfehlung von mir.