Ich hatte mir mehr davon versprochen
Sophia Krohn ist eine junge ehrgeizige Frau, die nur ein Ziel im Leben hat: Sie will die Drogerie ihres Vaters übernehmen und ihre eigenen Cremes herstellen. Doch leider verfällt sie ihrem Chemiedozenten und wird schwanger. Da dieser sich nun doch nicht von seiner Frau scheiden lassen will, wie er versprochen hatte, verstoßen ihre Eltern Sophia und sie steht plötzlich auf eigenen Beinen. Als ihre einzige und beste Freundin das Angebot erhält nach Paris zu gehen, beschließt sie mit mir dorthin zu gehen um ein neues Leben zu beginnen.
Die Covergestaltung der Farben der Schönheit versprechen genau das, was man von diesem Roman erwarten kann: Eine leichte Lektüre für Frauen ohne viel Tiefgang. Wer einen historischen Roman aus dem zwanziger Jahren sucht, der leicht zu lesen z.B. als Bettlektüre taugt, wird sicher Sophia und ihr Leben ins Herz schließen können.
Für mich persönlich ist die Hauptfigur trotz allem, was sie erlebt, am Ende immer noch zu naiv, denn sie scheint trotz ihrer Erfahrungen nicht wirklich dazu zu lernen. Ich hätte mir von der umfangreichen Seitenzahl mehr Tiefe versprochen. Das Thema an sich, also die Welt der Parfümerien und Ihre Pionierinnen in dieser Epoche, ist allerdings sehr interessant und wird hoffentlich in den nächsten Teilen noch besser beschrieben.