Rezension

Ich hatte so meine Schwierigkeiten

A Song to Drown Rivers -

A Song to Drown Rivers
von Ann Liang

Bewertet mit 3 Sternen

Der Schreibstil des Buches war für mich etwas gewöhnungsbedürftig aber nach ein paar Kapiteln kam ich besser damit zurecht. Die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wurde, ließ es schwierig erscheinen, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen und tief in die Handlung einzutauchen.

Die Charaktere blieben für mich distanziert und ich konnte keine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen. Ihre Entwicklung schien mir eher oberflächlich, was es schwer machte, mit ihnen mitzufühlen oder sich in sie hineinzuversetzen. Die häufigen Zeitsprünge rissen mich immer wieder aus der Geschichte. Anstatt die Erzählung voranzutreiben, führten sie oft zu Verwirrung und behinderten den Lesefluss. Es war schwierig, den roten Faden zu behalten und sich in der Geschichte zu verankern. Vermutlich ist das auch der Grund, weshalb mir die Charaktere bis zum Schluss fernblieben und ich keine Bindung aufbauen konnte.

Trotz der Herausforderungen gab es einige unerwartete Wendungen, insbesondere gegen Ende des Buches, die für Überraschungen sorgten. Diese Momente konnten das Gesamtbild jedoch nicht vollständig retten.

Insgesamt war das Buch okay. Ich hatte Schwierigkeiten, Fuß zu fassen und eine emotionale Verbindung zur Geschichte herzustellen. Der ungewöhnliche Schreibstil, die distanzierten Charaktere und die verwirrenden Zeitsprünge trugen dazu bei, dass ich nicht wirklich mit der Handlung mitfiebern konnte. Trotz einiger unerwarteter Wendungen am Schluss konnte mich das Buch insgesamt nicht ganz begeistern auch wenn mich die Idee der Story neugierig machte.