Rezension

Ich liebe diese Geschichte!

Hope & Despair 1: Hoffnungsschatten - Carina Mueller

Hope & Despair 1: Hoffnungsschatten
von Carina Mueller

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext

**Wahre Gegensätze finden immer zueinander**
Sie sind buchstäblich ein Geschenk des Himmels: Zum Dank für die heimliche Rettung eines schiffbrüchigen Ufos bekam die amerikanische Regierung einst zwölf übermenschliche Babys geschenkt. Sechs Mädchen und sechs Jungen – jeweils für die guten und die schlechten Gefühle der Menschen stehend. Dies ist genau siebzehn Jahre her und die Babys sind nicht nur groß geworden, sondern wurden auch voneinander getrennt. Während Hope und die anderen fünf Mädchen sich als Probas dem Guten im Menschen verpflichten, verhelfen die männlichen Improbas dem kriminellen Untergrund zu Geld und Macht. Bis zu dem Tag, an dem die Improbas ihre Gegenspielerinnen aufspüren und nur Hope entkommen kann. Mit ihrem Gegenpart Despair dicht auf den Fersen…
 
(Quelle und Bild-Copyright: Carlsen Verlag) 

Cover

Das Cover ist deutlich geteilt in die Gegensätze schwarz und weiß. Auf der weißen Cover Hälfte sieht man den Kopf eines Mädchens im Profil, die Hope darstellt, auf der schwarzen Seite sieht man ihren Gegenpart Despair, dessen Gesicht mehr im Schatten liegt.
Ich finde, das Cover passt super zum Buch und ich hab mir Hope und Despair auch beim Lesen fast genauso vorgestellt, wie sie  auf dem Cover aussehen. 

Meine Meinung

** Supertolle Geschichte mit authentischem Schreibstil und jeder Menge Moral zwischen den Zeilen. **

 Ich hab das Buch schon eine weile auf meinem Reader und bin nun endlich dazu gekommen, es zu lesen. Und was soll ich sagen? Ich war begeistert.

Die Idee mit den Sensianern ist etwas völlig anderes und neues und die Umsetzung samt dem Schreibstil war einfach super. Man muss zwar dazusagen, dass der Schreibstil hin und wieder ziemlich vulgär ist, aber genau das macht das Buch meiner Meinung nach auch so authentisch. Denn diese Ausdrucksweise passt einfach zu den Improbas. Und so weit hergeholt ist sie gar nicht, denn traurigerweiseist das auch schon fast zur Alltagssprache der Jugend von heute geworden.

Die Protagonistin Hope war mir von Anfang an am sympathischsten von allen Probas, weil sie im Gegensatz zu ihren Schwestern selbstständig ist und nicht vonn allem abhängig sein will. Außerdem liebe ich ihren Humor. Ich bin sicher, Hope ist eine super beste Freundin.
Ebenso steht es mit Victoria. Ich mochte sie wirklich, daher bin ich gespannt, ob sie in Band 2 wieder auftaucht, da sie in Band 1 ab einer bestimmten Szene nicht mehr vorkommt. Ich wüsste gern, was mit ihr passiert.
Despair mochte ich eigentlich auch, ebenso wie Treason. Der ist einfach der absolute Hammer und ich liebe ihn (sogar noch mhr als Despair). Hate hingegen hab ich gehasst wie die Pest, das liegt sicher nicht nur am Namen. Bei Lie bin ich mir noch nicht so ganz sicher, wie ich ihn finden soll.

Ich fand das Buch unglaulich toll und auch spannend. Es ist vorallem auch interessant zu sehen, wie sich die einzelnen Personen entwickeln und verändern. Welche Auswirkungen bestimmte Eigenschaften auf andere haben können.
Auch die Hintergedanken wie die Welt ohne manchedieser Eigenschaften wohl wre und alles, worüber Hope und Despair so nachdenken, regt den Leser selbst zum Nachdenken an. Zumindest war das bei mir so. Man kann aus der Geschichte einiges lernen und sei es nur "Hoffnung gibt es immer" oder die Bedeutung von Liebe. 

Ich finde es auch sehr schön dargestellt mit den Gegensätzen, die man ja schon auf dem Cover erkennt, die sich ergänzen. Das zeigt einmal mehr das tatsächlich etwas dahintersteckt hinter dem Spruch "Das Gute kann ohne das Böse nicht existieren". Meiner Meinung nach hat jede Medaille zwei Seiten und die Geschichte von Hope & Despair zeigt das besser als keine andere.

Nach dem Ende von Band 1, warte ich jetzt ziemlich hibbelig auf Band 2, weil ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Das Ende lässt ziemlich in der Luft hängen und ich bin wirklich gespannt, wohin der Weg die Probas und Improbas noch führt.