Ich mag diese Reihe einfach!
Helen lebt zusammen mit ihrem Vater auf einer relativ kleinen Insel. Sie war schon immer ein bisschen anders als andere Kinder, doch die meisten ihrer Kräfte z.B. schnelleres Laufen, möchte sie gar nicht wahr haben.
Eines Tages zieht eine neue Familie auf diese Insel und Helen kann das Gerede über diese Familie nicht mehr hören. Sie kommt aber nicht darum herum, dass sie einigen Familienmitgliedern sehr bald begegnen wird, denn auch sie besuchen die Highschool auf der sich Helen befindet.
Als sie Lucas das erste Mal sieht, hat sie intensive Gefühle. Doch nicht die Liebe ist es die sie antreibt, sondern ehrlicher und gewaltiger Hass...
Was bin ich froh, dass es endlich mal ein Jugendbuch gibt welches mit der griechischen Mythen- und Götterwelt spielt, denn genau das macht die Autorin in "Götllich verdammt". Sie lässt die Vampire Vampire sein und macht Halbgötter zu den Helden ihres Romans und präsentiert damit ein ganz neues Lesevergnügen. Man muss nicht unbedingt ein großes Vorwissen über die griechische Götterwelt besitzen, aber mit einem kleinem Faible dafür lässt sich das Buch nur noch besser genießen.
Auch der Schreibstil der Autorin ist bombastisch. Locker, flott und mit fantastischen Dialogen führt Josephine Angelini den Leser durch ihre Geschichte. Ich war wie gefesselt, ich konnte den Roman gar nicht mehr aus der Hand legen und habe ihn förmlich in mich eingesogen.
Helen und Lucas sind interessante Charaktere, die zudem auch noch sehr sympathisch sind. Aber auch die Nebencharaktere, allen voran Helens beste Freundin und die Familie Delos, konnten mich vollständig überzeugen. Die Autorin hat ihren Protagonisten buchstäblich Leben eingehaucht und verpasst jedem ein ganz individuelle Charakterzeichnung.
Ein rundherum tolles Buch, bei dem ich nicht einen einzigen negativen Kritikpunkt aufführen kann. Ich bin restlos begeistert und kann nur noch sagen: Lesen, Lesen, Lesen- aber flott ;)