Rezension

Ich sitze nun auf heißen Kohlen, da ich gerne die Fortsetzung lesen möchte!

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love; . - Bianca Iosivoni

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love; .
von Bianca Iosivoni

Bewertet mit 4 Sternen

Ich sitze nun auf heißen Kohlen, da ich gerne die Fortsetzung lesen möchte!

 

Klappentext

“Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst.

 

Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.”

 

Gestaltung

Ich mag das Cover total gerne , was nicht nur an dem tollen Glanzeffekt liegt, sondern auch daran, dass ich das Motiv so schön finde. Die schwarzen Nebelschwaden, die von der einen Bildseite in das Cover hineinlaufen, sehen ein wenig so aus wie die Äste eines Baums. Gleichzeitig fügen sie sich super in den dunkelblauen Hintergrund ein. Die goldenen Punkte und die goldene Schrift des Titels heben sich schön vom etwas dunklen Cover ab, was mir gut gefällt.

 

Meine Meinung

Ich liebe Geschichten mit mystischem Hintergrund und war daher sehr gespannt auf das neue Werk von Bianca Iosivoni. In “A fate darker than love” geht es um Blair, die die Tochter einer Valkyre ist. Als ihre Mutter bei einem Autounfall stirbt, ist sie sich sicher, dass dies Mord war und daher begibt sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei findet sie heraus, dass ihr Schicksal enger mit dem der Valkyren und dem ihres besten Feundes Ryan verknüpft ist, als sie bisher dachte…

 

Den Einstieg in die Geschichte fand ich gelungen, da es schnell losging und ich mich sofort in mitten der Charaktere und einiger wilder Geschehnisse befand. Es hat mir gut gefallen, dass ich so in die Geschichte hineingeworfen wurde. Danach entwickelte sich die Handlung etwas langsamer, was für meinen Geschmack etwas zu bedächtig war. Es war zwar nicht langweilig, da dennoch spannende Ereignisse vonstatten gingen, aber dennoch etwas gemächlich. Im letzten Drittel nahm die Handlung dann wieder richtig an Tempo zu, sodass ich hier gebannt an den Seiten hing. Es gab Überraschungen, Enthüllungen und rasante Geschehnisse, die mich mitrissen und mich schlussendlich die letzte Seite umschlagen ließen mit dem Gedanken im Kopf, dass ich nun zu lange auf die Fortsetzung warten muss.

 

Gefallen hat mir auch das Setting von „A fate darker than love“ und die Einbindung der Mythologie nordischer Legenden. Die Valkyren und deren Aufgabe war mir schon aus anderen Romanen bekannt, aber Bianca Iosivoni hat hier auch frische, eigene Ideen eingebunden, die mir gut gefallen haben. Vor allem die Rolle von Protagonistin Blair, die als Valkyrentochter keine besonderen Kräfte hat, hat mich beim Lesen neugierig gemacht.

 

Erzählt wird der Auftaktband aus der Ich-Perspektive von Blair, wobei sich auch immer wieder Einschübe aus der Sicht ihres besten Freundes Ryan finden. Ich war zunächst skeptisch bezüglich der Liebe von Blair für ihren besten Freund (gegenüber „from friends to lovers“-Geschichten bin ich immer etwas skeptisch), aber schlussendlich hat mir die Entwicklung der Beziehung ganz gut gefallen. Ryan war in meinen Augen ein interessanter Charakter, der erst im Handlungsverlauf zeigt, wie spannend er ist. Blair fand ich vor allem deswegen so toll, weil sie nicht aufgibt, standfest ist und für ihre Ziele und Wünsche einsteht. Auch die Nebencharaktere fand ich gut ausgearbeitet und überzeugend.

 

Fazit

Mit “A fate darker than love” hat Bianca Iosivoni einen Romantasy-Auftakt geschrieben, der mich vor allem mit seinem letzten Drittel so mitgerissen hat, dass ich nun das Gefühl habe auf heißen Kohlen zu sitzen, da ich so lange auf die Fortsetzung warten muss. Mir gefiel Blair als Protagonistin gut und ihr Freund Ryan gefiel mir dadurch, dass er erst im Verlauf der Geschichte gezeigt hat, was für eine interessante Figur er ist. Die Handlung war zwischenzeitlich für meinen Geschmack etwas zu bedächtig, aber der starke Anfang und das starke letzte Drittel haben mich vollends überzeugt.

4 von 5 Sternen!

 

Reihen-Infos

1. A fate darker than love

2. A kiss stronger than death (erscheint am 30. April 2021)