Rezension

Ich weiß, du bist hier

Ich weiß, du bist hier - Laura Brodie

Ich weiß, du bist hier
von Laura Brodie

Bewertet mit 3 Sternen

Sarah kann nicht glauben, dass ihr Mann David bei einem Unwetter beim Kajakfahren umgekommen ist. Denn nur sein Kajak wurde gefunden, von seinem Körper fehlt jede Spur. Sie befindet sich in der Schwebe, denn sie kann ihn, ohne Leiche, nicht loslassen.

Sie lebt ihr Leben weiter, hat sich ein Jahr von ihrer Lehrtätigkeit zurückgezogen und versucht, neuen Lebensmut zu fassen. Eines Tages geht sie in einen Supermarkt einkaufen, zu dem sie relativ selten fährt - und da sieht sie ihn: David. Doch ehe sie ihm folgen kann, ist er verschwunden.

Unsicher, ob David vielleicht doch noch am Leben sein könnte, macht sie sich Gedanken. Könnte es sein, dass er seinen Tod nur vorgetäuscht hat, um den Alltag hinter sich zu lassen? David war in seiner Freizeit immer künstlerisch tätig und auch jetzt findet Sarah in der Waldhütte, in der David bei seinen Kajakfahrten immer übernachtet hat, immer neue Bilder.

Doch am Halloween-Abend erscheint David auf der Veranda des gemeinsamen Hauses und erzählt ihr seine Geschichte ...

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Geschichte um Liebe und Verlust. Der Plot war jetzt nicht wirklich außergewöhnlich und auch der Schreibstil war eher seicht. Spannung wollte meinerseits beim Lesen so gar nicht aufkommen, zumal die Geschichte auch ziemlich offensichtlich war. Bei den Figuren hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Alles in allem handelt es sich um ein Buch, das man nebenbei lesen kann, ohne groß nachdenken zu müssen, um dem Handlungsverlauf zu folgen.