Rezension

ich weiß nicht, was ich von dem Buch halten soll

Jenseits der Dunkelwelt - Christa Schyboll

Jenseits der Dunkelwelt
von Christa Schyboll

Bewertet mit 3 Sternen

"Jenseits der Dunkelheit" von A. Christine Schyboll handelt von dem Systemadministrator Karl Sandhauser, der mit seiner Frau Viktoria und den drei Kindern Nathan, Mikosch und Lucy in Köln, er arbeitete in einer Bank, seine Frau kümmert sich um die drei ihrer Meinung nach hochbegabten Kinder. Soweit ist es eine relativ normale Familie. Doch die Familie könnte einerseits mehr Geld gebrauchen, um die drei Kinder und ihre Begabungen zu fördern. Andererseits hat Karl den Traum sich als Autor zu verwirklichen, und das auf eine ganz bestimmte Art. Er glaubt, dass er nur im Gefängnis die Ruhe hätte, um seinen Bestseller zu schreiben. Also versucht er beide Probleme gleichzeitig zu lösen, indem er eine Straftat begeht und dadurch sowohl Geld bekommt als auch ins Gefängnis kommt, und so seinen Traum vom Schreiben verwirklichen kann. So versucht er zunächst seine Bank zu berauben, und als das nicht so läuft, wie er es geplant hat, entführt er den bekannten Rockstar Lisanne. Doch diese Entführung verläuft ganz anders als geplant.

Ich fand den Lesestil sehr angenehm, und bin schnell in die Geschichte reingekommen. Die Personen sind sehr speziell, aber auch sehr gut geschildert, und man kann sich sowohl die Personen als auch die Handlung gut vorstellen. Trotzdem war ich mir am Ende des Buches - nicht nur wegen dem von mir so nicht erwarteten Ende - nicht sicher, was ich von dem Buch halten sollte. Ist es nun einfach sehr genial oder ist es einfach nur schlecht? Ich kann mich auch nach zwei mal "drüber schlafen" nicht entscheiden. Die Autorin schreibt wirklich sehr gut, und die Handlung und die Charaktere sind sehr interessant. Aber ich habe irgendwie beim Lesen die ganze Zeit auf etwas gewartet, was nicht kam. Und ich könnte nicht genau sagen, was mir fehlte. Daher nur die mittelmäßige Bewertung, da ich das Buch einfach nicht wirklich einordnen kann.