Rezension

Idee gut...Umsetzung na ja!

Der Psychopath - Bram Dehouck

Der Psychopath
von Bram Dehouck

Chris ist Arzt, verheiratet und Vater von dem 11 jährigen Sam. Und Chris hat Angst um seinen Sohn,da er sich nicht entwickelt wie andere Kinder. Denn Sam quält Tiere,lügt und hat grosse Probleme Freunde zu finden. Er ist überzeugt,dass aus seinem Sohn ein gefährlicher Psychopath wird. Eines Tages kommt Charlotte, Sams Mutter ,völlig aufgelöst im Polizeirevier an. Chris und Sam sind verschwunden.

Mekt man Kindern schon von ganz klein  auf an wenn sie Züge entwickeln, die sie zum Psychopathen werden lassen?Diese Interessante Frage ist die Grundidee dieser Geschichte. In dem eher dünnen Büchlein versucht der Autor diese These zu festigen.
So sehe ich es auch eher als trockene Geschichte an, denn als Thriller,der für mich jedenfalls doch ein bestimmtes Minimum an Spannung aufweisen sollte. Mir hat es vor allem bei den Figuren an Tiefe gefehlt, damit ich so richtig mitleiden und mitfiebern konnte. 
Hinzu kommt noch die chaotische Chronologie, in der der Autor von der Gegenwart, in die Kindheit von Chris und wieder einige Jahre zurück als Sam klein war, springt.
Den Schreibstil habe ich als trocken und abgehackt empfunden...und dient auch nicht dazu mit der Story mitzufühlen. Schade, Idee gut,bei der  Umsetzung hapert es...einige Seiten mehr, mehr Tiefe und ich hätte mehr Sterne vergeben.