Rezension

Ignatz in Gefahr

Am Abgrund lässt man gern den Vortritt - Jörg Maurer

Am Abgrund lässt man gern den Vortritt
von Jörg Maurer

Bewertet mit 5 Sternen

Diesmal ermittelt ein seltsames Duo. Als Ignaz spurlos verschwindet bitte Ursel Kommissar Jennerwein um seine Hilfe. Dieser bricht seinen Urlaub ab und zieht erst einmal im Verborgenen seinen Schlüsse. Bald müssen die beiden jedoch feststellen, dass Ignaz in großer Gefahr ist und sie es wohl alleine nicht schaffen.

Gleichzeitig ermittelt auch Nicole in einen Fall, welcher sich mit ebendiesen Verschwinden zu überschneiden scheint.

Jennerwein und Ursel haben gegenseitigen Respekt und Hochachtung vor dem anderen und schätzen seine Art, sowie auch sein Wissen und seine Begabung. Bei ihrer Zusammenarbeit treffen Gesetz und nicht ganz Legales aufeinander. Der Wille aber, Ignaz zu finden und zu retten schweißt beide zusammen.

Durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch leicht und flüssig lesen. Nicht alle Personen lassen sich gleich zuordnen, was einen immer beim Rätseln hält. Die Spannung steigt stetig an und das Buch hält immer wieder Überraschungen bereit.

Die vielen verschiedenen Handlungsort und Personen sind so gut gezeichnet und eingebaut, dass man nicht den Überblick verliert und es auch zu keinen Verwirrungen kommt.

Man erfährt viel über die Zahl 10 und eine lustige Begegnung mit einen anderen berühmten schriftstellerisch erfundenen Kommissar fand ich oberklasse, da ich diesen ebenfalls sehr mag. Die Ecken und Kanten der beiden sind total gut hervorgehoben und machen diesen Band zu etwas Besonderen.

Fazit: Ein toller 10. Alpen-Krimi von Jörg Maurer, welcher sich schwer aus der Hand legen lässt. Hoffentlich ist der 10. Fall nicht der letzte.