Rezension

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Ihr braucht keine Angst zu haben!

Niemand soll uns trennen - Anika Beer

Niemand soll uns trennen
von Anika Beer

Bewertet mit 5 Sternen

Mein 5. Lesehighlight in diesem Jahr! <3

 

Niemand soll und trennen,

 von Anika Beer, ist eine Neuinterpretation von 

Die Schöne und das Biest -

mit dem Biest im Doppelpack!

 

Jugendbuch ab 14 Jahren

 

 

Triggerwarnung:

Da mir dieses erst beim Lesen aufgefallen ist, möchte ich es kurz loswerden.

Hier wird unbewusst mit dem Stockholm-Syndrom gespielt.

Dieses Syndrom ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von „Geiselnehmern“ ein positives emotionales Verhältnis zu ihren „Entführern“ aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den „Tätern“ sympathisiert und mit ihnen kooperiert.

Aber auch der Selbstwert wird hier behandelt.

 

 

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>>Sieh mich an, nur mich.

So wie ich nur dich ansehe und niemanden sonst.

Wir, das ist ein Kreis, der uns umschließt. Ein

Raum, in dem für niemand sonst Platz ist. Eine

Linie, die niemand übertreten darf.

Wer es versucht, ist verloren.<<

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Klapptext:

 

Zwei Brüder, ein Mädchen und ein dunkles Geheimnis

Als Clara auf der Suche nach einem besonderen Fotomotiv in den Garten eines verlassenen Herrenhauses einsteigt, wird sie vom Gewitter überrascht. Sie will sich im Inneren des Gebäudes unterstellen und stellt fest, dass es keineswegs verlassen ist. Beliar und Keren, Zwillinge und kaum älter als Clara, bewohnen es mit ein paar Bediensteten. Sie laden Clara ein, ein paar Tage zu bleiben und Fotos zu machen. Besonders Beliar fasziniert Clara, doch sie spürt, dass die beiden etwas vor ihr verbergen.

 

 

Cover:

 

Ist in schwarz gehalten. Man sieht ein männliches Gesicht, welches stechend blaue Augen hat.

Man sieht grüne Ranken und ein weißes, schmiedeeisernes Tor.

 

 

Handlung:

 

Clara, ein siebzehnjähriges Mädchen, ist fasziniert vom Zeichnen und Fotografieren.

Sie möchte auf eine Elite- Kunstschule und dafür braucht sie DAS perfekte Bild.

Ihr Lehrer macht ihr keine große Hoffnungen, denn ihre Zeichnungen sind nicht genug.

Ihre Freunde, ein bunt gemischter Haufen, haben das gleiche Talent und außerdem

mögen alle ´Lost Places´. Wer kann es ihnen verübeln?

So hat Mina einen neuen Lost Place gefunden und zwar die sagenumwobene

„Albers-Villa“. Trotz Warnung von Mina, geht sie allein zu diesem verlassenen Herrenhaus.

Es fängt an zu gewittern und sie muss sich in dieser Villa verstecken!

Die Villa ist keineswegs verlassen und so trifft sie auf die charismatischen und heißen Zwillinge

Beliar und Keren. Das Spiel beginnt!

 

Ihr werdet jetzt bestimmt fragen:

Was für ein Spiel, warum ist die Villa nicht verlassen,

und warum lässt Clara sich auf dieses Spiel ein?

Lest es und ihr werdet es nicht bereuen!

 

 

Fazit:

Der Schreibstil von Anika ist sehr flüssig und hat eine gewisse Sogwirkung,

sodass man aus diesem Buch einfach nicht mehr herauskommt!

Man ist nah an Clara dran, obwohl es aus der Erzählerperspektive geschrieben ist.

Zwischendurch kommen immer Szenen von Beliar und Keren, die dunkler nicht sein können.

Die Geschichte ist mystisch, dunkel und fesselnd. Sie hat ihre Geheimnisse.

Die Puzzlestücke müssen aneinander gereiht werden.

Es gibt traurige Szenen, die einen echt zum Nachdenken veranlassen, aber auch

wunderschöne, herzergreifende Szenen, wo mir einfach das Herz aufgeht. =)

Die Charaktere sind sehr gut gestaltet!

Es geht um Veränderung, Mut, Akzeptanz, Wahrheit und Selbstwert.

Und auch um – siehe unten:

 

Ich werde die Dunkelheit in ein anderes Licht rücken -

Ihr braucht keine Angst zu haben!

Nur die Liebe zur Wahrheit schafft Wunder!