Rezension

Illium und Aodhan

Gilde der Jäger - Engelsleuchten -

Gilde der Jäger - Engelsleuchten
von Nalini Singh

Bewertet mit 3 Sternen

Diesmal ist es die Geschichte von Illium und Aodhan. Das Glockenblümchen und Fünkchen kennen wir aus allen vorherigen Bänden. Sie gehören zu meinen liebsten Figuren. Das es eine Beziehung über die Freundschaft hinaus geben würde hat sich abgezeichnet. Nun ist ihre Romanze da. Nur ist sie ein ewiges Hin und Her. Keiner von beiden mag über seine wahren Gefühle reden.. Sie sprechen nur über ihre Freundschaft, ihren Kampf mit ihren Verletzungen, ihren Ängsten und den daraus resultierenden Folgen. Erst nachdem sie eine gefährliche Aktion in China gemeinsam beendet haben, trauen sie sich über Gefühle zu sprechen. 
Für mich kam alles etwas zu kurz in diesem Buch: Die Beziehung der beiden war nur Gerede es fehlten Kontakte. In Rückblenden werden die Erlebnisse der beiden seit ihrem ersten Kennenlernen als kleine Kinder erzählt. So erfahren wir was es mit Illiums Vater auf sich hat, warum seine Mutter depressiv wurde und was Aodhan zugestoßen ist. Dieser Teil war sehr interessant, weil diese Fragen schon in den vorherigen Büchern aufgeworfen wurden. Die aktuelle Geschichte um die beiden war sehr langatmig. Das China ein zerstörtes Land ist und wieder aufgebaut werden muss, wissen wir schon aus vorherigen Bänden, es muss nicht immer wieder wiederholt werden. Das Überraschungselement war gelungen, hätte aber ausführlicher beschrieben werden können. Von allem etwas aber nichts geht in die Tiefe. Schade die anderen Bände waren besser.