Rezension

Im Fadenkreuz

Mostviertler Jagd - Helmut Scharner

Mostviertler Jagd
von Helmut Scharner

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Mostviertel, Niederösterreich. Ein Zwölfender liegt erschossen auf einer Waldlichtung - der jüngste Fall einer Serie von illegalen Abschüssen, die Kommissar Brandner vor ein Rätsel stellen. Er geht zunächst von einem Wilderer aus, bis auch Menschen dem Täter zum Opfer fallen. Außer einem Schuhabdruck und dem Kaliber der Tatwaffe gibt es keine brauchbaren Indizien. Brandner ermittelt unter Sportschützen und Jägern, nicht ahnend, dass seine Ermittlungen ihn auf die Spur alter Bekannter führen …

Leseeindruck:

Nachdem ich bereits die beiden Vorgänger-Bände „Mostschlinge“ und „Mostviertler“ gelesen hatte, freute ich mich auf einen weiteren Band rund um Kommissar Leopold Brandner, welcher nun mit „Mostviertler Jagd“ vorliegt. Somit war ich gleich wieder vertraut mit dem Schreibstil des Autors Helmut Scharner und den vertrauten Charakteren. Wie gut, dass ich die beiden vorangegangenen Krimis gelesen hatte, denn diese sind hier nicht ganz unwichtig, obwohl einige Rückblicke dienlich sind diesen Krimi auch eigenständig zu lesen, denn dieser Band ist das packende Finale dieser Trilogie.

Wie der Klappentext es ja bereits verlauten lässt, geht es hier um einen Wilderer, dem nicht nur Wild zum Opfer fällt, was natürlich Kommissar Brandner auf den Plan ruft…

Auch hier wieder lesen wir viel Lokalkolorit, der einem das Geschehene wie einen Film vor den Augen ablaufen lässt. Interessante Charaktere, von denen mir einige noch bekannt waren und ein fesselnder Fall mit packender Auflösung ließen den Krimi flüssig lesbar werden. Auch hier flogen die Seiten nur so dahin und fast bin ich ein wenig wehmütig, dass diese Trilogie nun mit Band 3 abgeschlossen scheint. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne!

@ esposa1969