Rezension

Im Havelland

Dunkel Land
von Roxann Hill

Bewertet mit 4 Sternen

~Gestresst und entnervt bin ich aus dem Büro nach Hause gekommen und habe mich mit diesem Buch auf die Couch gelegt und bin gleich darin versunken. Hervorragend, das brauchte ich jetzt.
Der Roman ist gut lesbar, hat einen interessanten Plot und gute, wenn auch nicht so außergewöhnliche Figuren.
Die Icherzählerin gerät an eine außergewöhnliche Stellung, sie betreut einen Kriminalisten, der nach einer Verletzung teilweise gehandicapt ist, sich aber dennoch weiterhin in Kriminalfällen als Profiler engagiert.
Die Idee mit dem lückenhaften Kurzzeitgedächtnis gab es allerdings schon öfter.
Verena und Carl werden schnell ein funktionierendes Team. Dann gibt es da noch ein Kind, Verenas Nichte, um die sie sich kümmert. Weitere gute Nebenfiguren sind der Colonel, Stella und Carls Tante.

Originell, dass der Roman im Havelland handelt. Fontanes berühmtes Gedicht von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ist dem Roman vorgestellt und wird sogar im Verlaufe der Handlung thematisiert.
Diese Gegend wirkt eigentlich nach dem kalten Dunkelland, für das manche Deutschland halten.
Der Kriminalfall selbst ist relativ unspektakulär, aber es geht ja auch mehr darum, das neue Team in diesem ersten Teil einer möglichen Reihe vorzustellen. Ich war zufrieden!