Rezension

Im Reich der Esche

Die Königschroniken: Ein Reif von Eisen
von Stephan M. Rother

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nachdem ich bereits einen historischen Roman von Rother gelesen habe, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Nun also eine Fantasyreihe mit mittelalterlichen Motiven.

Hetmann Morwan ist kurz davor alle Stämme der Hoch- und Tieflande wieder zu vereinen und trotz des Winters kämpft er weiter. Seine Tochter Sölva ist mit dabei und mit ihr steigt der Leser in die Geschichte ein. Weitere Perspektiven sind die von Leyken, eines Mädchens ganz aus dem Süden, das gefangen genommen wird und in die Esche gebracht wird. Dieser magische Baum spielt eine große Rolle. Dann gibt es noch Pol, ein Dieb, der erfährt, das er der Junge aus einer Prophezeiung ist und eine Aufgabe zu erfüllen hat.

Der Leser wird direkt ins Geschehen "geworfen" und man muss sich erst ein wenig einlesen, aber dann kam ich gut zurecht. Hilfreich fand ich am Anfang die Karte mit den Stammbäumen, vor allem für die Perspektiven von Sölva und die ihres Vaters Morwan. Atmosphärisch dicht, bildgewaltig und mit vielen Anspielungen. Am Ende gibt es einen fiesen Cliffhanger. Der Mittelteil zog sich meines Erachtens zu sehr.

Anfang 2018 erscheint bereits die Fortsetzung.