Rezension

Im Schutz des Schützers

Die Reise nach Alygria -

Die Reise nach Alygria
von Beatrice Glagow

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Angriffe auf Familie und Freunde, leuchtende Kristalle, eine Katze am Spinn­rad und eine Schnee­kugel, deren Inneres sich wan­delt – mit einem Mal steht Andreas Leben Kopf. Die Sieb­zehn­jäh­rige er­fährt, dass hin­ter der all­täg­lichen Fas­sade der Welt ein ewi­ger Kampf zwi­schen zwei Mäch­ten tobt. Ein Kampf, in dem ihr eine Schlüs­sel­rolle zu­kommt. Sie erhält Zutritt zu der frem­den Welt Aly­gria vol­ler Wun­der, Ant­wor­ten und Freund­schaf­ten. Doch auch ein Auf­trag er­war­tet sie dort: Um Aly­grias Zer­stö­rung zu ver­hin­dern, muss Andrea die feh­len­den Gaben­trä­ger fin­den. Wird es ihr ge­lingen, bevor die Schwarze Macht nicht nur Aly­gria, son­dern auch die Erde ins Chaos stürzt?

 

Rezension:

Während ihre Eltern für eine Hilfsorganisation unterwegs sind, passt ihre Tante auf die 17-jäh­rige Andrea und ihre kleine Schwes­ter auf. Doch dann mel­den sich die Eltern plötz­lich nicht mehr und es taucht ein Doku­ment auf, dass die Eltern im Falle einer länger­fris­tigen Ver­hin­derung das Sorge­recht für ihre Töch­ter an eine Groß­tante in Schott­land über­tra­gen, von der die Mäd­chen noch nie ge­hört haben. Dort an­ge­kom­men war­ten einige Über­raschungen: Nicht nur, dass es im ab­ge­le­genen Haus der Groß­tante weder Tele­fon noch Hand­ynetz gibt, er­kennt Andrea schon bald, dass ihre Reise hier noch längst nicht be­endet ist.

Bei Beatrice Glagows Fantasy-Abenteuer bekommt der Leser es mit der im Genre weit ver­brei­te­ten Aus­gangs­situ­ation zu tun, dass junge Men­schen über­raschend er­fah­ren, dass sie bei wei­tem nicht so nor­mal sind, als sie von sich selbst dach­ten. Das trifft in die­sem Fall auch auf die Eltern zu, die schon lange für die ‚Gute Macht‘ tätig sind und mit der Paral­lel­welt Aly­gria in Ver­bin­dung ste­hen. Natür­lich führt es auch die Prota­gonis­tin dort­hin, wo einer Gruppe, zu der sie ge­hört, die Auf­gabe be­vor­steht, Aly­gria zu ret­ten. Dies stellt den Haupt­teil der Hand­lung dar, wobei es sich aller­dings nicht um eine typi­sche Hel­den­reise han­delt. Dass es schluss­end­lich zu einer un­mit­tel­baren Kon­fron­ta­tion mit der Schwar­zen Macht kommt, dürfte natür­lich kaum über­raschen. Eher schon außer­ge­wöhn­lich ist es gegen­wär­tig in die­sem Genre, dass die Ge­schichte einen de­fi­ni­ti­ven Ab­schluss bie­tet, der kaum Raum für mög­liche Fort­set­zungen offen­lässt. Dafür fällt sie mit bei­nahe 800 eBook-Sei­ten auch nicht gerade kurz aus.

Die Autorin erzählt ihre Geschichte aus dem Blickwinkel eines aukto­ri­alen Er­zäh­lers, wobei der Fokus stets auf der Prota­gonis­tin Andrea ruht.

 

Fazit:

Dieses Weltenreise-Fantasy-Abenteuer konzentriert sich stark auf ethi­sche Gut-Böse-Ein­stu­fungen.

 

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