Im Versteck
Bewertet mit 4.5 Sternen
Ria und ihre restlichen vier Kameraden sind in der Stadt unter der Stadt untergekommen. Vom Clan der Schwarzdornen wissen darüber nur Quirrin, Sander und der Fürst Valim Bescheid. Ria beschäftigt sich in der alten Bücherei mit dem Sortieren der Bücher. Da findet sie einen handschriftlichen Zettel, der mit den Buchstaben J.C. versehen ist. Handelt es sich hier um einen Teil von Jordans Chronik? Noch ein paar Mal findet sie solche Zettel, die sie mit in ihre Schlafhöhle nimmt. Dort dämmert Tomma vor sich hin. Sie kann nicht verwinden, dass sie nicht an die Oberfläche darf, doch keiner der anderen Mitglieder des Clans darf wissen, dass sie noch da sind. In dieser Zeit kommen sich Ria und Sander näher. Doch Ria zögert immer wieder, es Aureljo zu sagen. Als eines Tages der Clan überfallen und Fürst Valim tödlich verletzt wird, wendet sich Sander von Ria ab. Ja, er behauptet sogar, sie zu hassen. Und so beschließt Ria mit Aureljo und Danthorian zur Sphäre Vienna 2 zu gehen und sich dort heimlich einzuschleusen. Als eines Tages ein krankes Mitglied des Clans dort gefangen gehalten wird, beschließt Ria den Mann zu befreien und zum Clan zurück zu kehren…
Was erfährt Ria in Sphäre Vienna 2, das sie bewegt, zum Clan zurück zu kehren? Ist es wirklich nur das kranke Clanmitglied? Oder steckt da noch etwas anderes dahinter? In einer anderen Sphäre ist eine tödliche Krankheit ausgebrochen, die Oberen der Sphären haben die Wege dorthin blockiert. Was ist dort passiert? Hängt es mit den Clans zusammen?
Der Anfang des Buches erzählt das Leben der restlichen fünf ehemaligen Sphärenbewohner bei dem Clan der Schwarzdornen. Das zieht sich etwas, hat Längen. Erst nachdem Sander Ria praktisch von sich gestoßen hat, ist das Buch wirklich spannend geworden. Jedoch macht die Ankunft und die Arbeit Rias und ihrer zwei Freunde Aureljo und Danthorian in der Sphäre Vienna 2, sowie das, was sie dort erfährt alles wieder wett. Trotzdem wurde das Buch von mir in einem Rutsch durchgelesen. Es war nicht ganz so gut wie der Vorgänger Die Verratenen, aber eine notwendige und fesselnde Überleitung zum hoffentlich spannenden dritten Band, der im nächsten Jahr erscheint. 4 ½ von Fünf Sternen und eine Kaufempfehlung von mir.