Rezension

Immer wieder gut

Labyrinth - Elixier des Todes
von Douglas Preston Lincoln Child

Mein letzter Roman um Special Agent Pendergast von Douglas Preston und Lincoln Child ist schon wieder zwei Jahre her, daher wurde es Zeit für einen neuen. Labyrinth ~ Elixir des Todes ist der mittlerweile vierzehnte Fall. 

Ich freue mich immer, wenn ich in einer Reihe, die ich schon so lange lese, immer wieder auf alte Bekannte treffe. Neben Protagonist Special Agent Pendergast und einigen Angehörigen seiner Familie treffen wir zum Beispiel auf auf Constance, Lieutenant D'Agosta und Dr. Green. Tatsächlich agieren diese drei sehr aktiv in Labyrinth, wähend Pendergast selbst kaum zur Lösung des Falls beiträgt - warum, das will ich nicht verraten. 

Im vierzehnten Band wird das Geheimnis um das Vermögen der Familie Pendergast gelöst und ich muss sagen: es ist ein sehr, sehr schmutziges und daher auch eng mit den aktuellen Mordfällen verknüpft. Seinen Anfang nahm es bereits im 19. Jahrhundert mit Hezekiah Pendergast, der ein Elixir entwickelte, das er als Särkungstrank verkauft. Obwohl Pendergast selbst in diesem Band ein wenig neben der Spur ist (aus guten Gründen) und es ihm an ermittlerischem Geschick und rhethorischer Schlagfähigkeit mangelt und obwohl es eher seine Partner sind, die den Fall lösen, stand die Familie Pendergast noch nie so im Zentrum der Geschichte wie in Labyrinth. 

Labyrinth - Elixir des Todes ist anders als die Romane, die ich bislang aus dieser Reihe gelesen habe, aber es ist nicht minder spannend. Vielleicht ist es sogar dieser frische Wind, der Labyrinth erst richtig gut werden lässt. Nur im letzten Drittel ist irgendwie die Luft raus und der Plot schleppt sich etwas träge dahin. Trotzdem, Preston und Child haben mich wieder einmal gut unterhalten und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall. 
 

(c) Books and Biscuit