Rezension

In der Kälte lauert der Tod

Kalt und still -

Kalt und still
von Viveca Sten

Inhalt:
Es ist kurz vor Weihnachten als Hannas Leben komplett aus den Fugen gerät. Ihr Chef feuert sie, weil sie nicht bereit ist, einen korrupten Kollegen zu decken und Fehler in den Ermittlungsarbeiten kundtut und dann verlässt sie auch noch ihr Lebensgefährte, da er sich in eine andere Frau verliebt hat und zu allem Überfluss soll sie auch noch aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen.

Zum Glück findet Hanna halt bei ihrer Familie, zumindest bei Ihrer Schwester Lydia, denn mit ihren Eltern läuft es auch nicht so gut. Lydia bietet ihr an, in ihrem Ferienhaus in Are ein wenig zu entspannen und ihr Leben neu zu ordnen.

Während sich Hanna auf den Weg macht, geschieht in Are, hoch im Norden bei 20 Grad Minus ein Mord. Der Hintergrund ist unklar, Verdächtige gibt es viele.

Der leitende Ermittler braucht dringend Unterstützung und findet diese in Hanna.

Gerade als sich ihr Leben normalisiert kommt es zum Showdown.

Meinung:
Viveca Stens Polarkreis-Krimi "Kalt und Still" beginnt recht langsam, nimmt aber zum Ende Tempo auf und entwickelt sich zum spannenden Pageturner.

Der Krimi wird in vielen kurzen Kapiteln erzählt, in dem zu Anfang die Figuren eingeführt werden und eine Leiche entdeckt wird.
Hanna und David gefallen mir als Ermittlerduo sehr gut, auch wenn beide sehr unkonventionelle Wege gehen und jeder seine Vorgeschichte hat, die es noch zu verstecken gilt.

Ein gelungener Auftakt, mit interessanten Charakteren, von denen ich gerne mehr lesen würde in einer eisigen Landschaft, in der jede Sekunde zählt und das auch beeindruckend von Viveca Sten beschrieben wird.