Rezension

In sich stimmiger höllischer Comedy-Roman

In der Liebe ist die Hölle los - Benne Schröder

In der Liebe ist die Hölle los
von Benne Schröder

Bewertet mit 4.5 Sternen

Catalea ist die Tochter des Teufels und einer menschlichen Mutter. Sie möchte mit der „Firma“ ihres Vaters, der diese gemeinsam mit sechs anderen dunklen Herrschern regiert, eigentlich gar nicht so viel zu tun haben und kann auch den dort üblichen schicken Klamotten und halsbrecherischen High Heels nicht viel abgewinnen. Notgedrungen arbeitet sie jedoch auch in einer kleinen Position in der Hölle mit.

Als man ihr einen Mord an einem Mitglied der sieben Häuser der Hölle in die Schuhe schieben will und nicht klar ist, er hinter der Intrige steckt, begibt sie sich mit dem undurchsichtigen Timur auf eine abenteuerliche Flucht vor den diversen Gestalten der Hölle und steht auch so langsam zu ihren Fähigkeiten, die sie sonst immer verleugnet hat.

Doch wer kann ein Interesse an dem Mord haben und warum soll er Catalea angehängt werden?

 

Der Roman „In der Liebe ist die Hölle los“ lässt sich sehr flüssig lesen und bietet kurzweilige Unterhaltung.

Die Welt der Hölle ist in sich stimmig beschrieben und zeigt witzige Parallelen zu kirchlichen und weltlichen Belangen auf.

Catalea ist eine Hauptdarstellerin, die sich im Laufe der Story entwickelt und die später auch zu sich und ihrer Herkunft steht und ihre Fähigkeiten zulässt. Auch eine Liebesgeschichte kommt – wie der Titel bereits zeigt – nicht zu kurz.

Besonders auffällig ist der trockene Humor der Erzählung, der sich zum Beispiel in den eingestreuten Hinweisen aus einem Handbuch für Tote, die in die Hölle kommen, zeigt. Einfach herrlich!

 

Eine warme Empfehlung für alle, die leichte Unterhaltung suchen und sich in der Welt der Hölle gut amüsieren wollen.