Rezension

In sich ziemlich runder Spiegel Bestseller

Mädchenfänger - Jilliane Hoffman

Mädchenfänger
von Jilliane Hoffman

Bewertet mit 3.5 Sternen

"Der Mädchenfänger", ein Spiegel Bestseller, der meiner Meinung nach hält, was er verspricht

Inhalt:

Die dreizehnjährige Lainey kann es kaum fassen: der gutaussehende Zach, den sie beim Chatten kennen gelernt hat, steht auf sie. Und er will sie treffen ! Sie verabreden ein Date. Als Lainey von der Schule nicht heimkehrt, zieht man einen Spezialisten zurate: FBI- Agent Bobby Dees. Alle Spuren führen ins Nichts. Bis ein Gemälde auftaucht. Es zeigt eine gefesselte junge Frau- und das, was ihr bevorsteht. Die Zeit wird knapp. Und Bobby kommt ein furchtbarer Verdacht: Was, wenn der Mörder mehrere Opfer in seiner Gewalt hat? Mädchen, die keiner mehr vermisst?

Meine Meinung:

Jilliane Hoffman war mir, bevor ich zu meinem Geburtstag "Der Mädchenfänger" bekam, als Autorin von Cupido bekannt. Meine Mutter war damals absolut überzeugt von dem Roman und ihrer Art, Vorfälle ziemlich realistisch und detailreich zu beschreiben. So freute ich mich, mich nun auch von ihrem Talent überzeugen zu können.

Der Roman beginnt aus der Sicht von Lainey, einem Teenager welcher sich zu Hause nicht all zu geborgen fühlt. Durch das Internet lernt sie einen Jungen kennen, zu welchem sie sich, trotz anfänglicher Skepsis, hingezogen fühlt. So verabreden die beiden ein Treffen, welches leider nicht so vorläuft, wie Lainey es zu Anfang angenommen hatte. Zu dem Fall des vermissten Mädchens wird der FBI- Agent Bobby Dees hinzugezogen. Aus dieser Sicht wird gröstenteils auch der Roman erzählt. Trotz wechselnder Perspektive zu Lainey.

Obwohl ich kein Fan von Romanen bin, die aus der Sicht von einzelnen Kommissaren geschildert werden, konnte ich mich so gut damit arrangieren. Auch wenn ich nicht, wie vielleicht viele andere, das dauerhafte Bedürfnis hatte weiterzulesen, war die Geschichte doch sehr spannend. Teilweise mit schockierenden Beschreibungen. Ich denke, Jilliane Hoffmans früherer Beruf trägt dazu bei, dass man wirklich damit konfrontiert wird, was im echten Leben alles an schrecklichen Taten geschehen kann. Alles machte wirklich einen sehr realistischen Eindruck und wirkte nicht zu sehr an den Haaren herbei gezogen.

Ich kann nur sagen, dass insgesamt die Geschichte wirklich gelungen ist und mich auf jeden Fall auch dazu bewegt hat, weitere Romane von der Autorin zu lesen.

Kommentare

kommentierte am 29. November 2013 um 13:12

Danke für diese Rezension, hatte das Buch auch ins Auge gefasst.

Du schreibst die Schilderungen wären teilweise schockierend. Also eher nichts für schwache Nerven. Hat es dich so fasziniert und begeistert, daß du es nochmal lesen würdest oder war es ganz unterhaltsam aber nicht mehr?

Lieben Gruß poesine

Bibliophilia kommentierte am 05. Dezember 2013 um 18:14

Also ich möchte nicht all zu viel vorweg nehmen, aber manche Schilderungen waren schon sehr realistisch beschrieben, so dass zumindest ich mir die Situation ziemlich lebhaft vorstellen konnte...und allein diese Vorstellung war dann sehr schockierend. Weil sie meines Erachtens auch ziemlich nach an die Realität kommen könnte.

Lesen würde ich es definitiv noch einmal, aber zur Zeit muss erst einmal ein anderer Buchstapel abgearbeitet werden :) Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

kommentierte am 27. Dezember 2013 um 16:51

Ja danke hast du. Werd mir das gleich in mein Bücherregal stellen ;-)