Rezension

In ziemlich bester Gesellschaft

In ziemlich bester Gesellschaft - Sara Crowe

In ziemlich bester Gesellschaft
von Sara Crowe

Bewertet mit 3 Sternen

★★★☆☆   (3 von 5 Sterne)

„Um ein Narr zu sein, darf man nicht wissen, dass man dumm ist. Sich selbst zum Narren zu halten, ist daher gar nicht möglich, wenn man weiß, dass man kein Narr ist.“

 

Inhalt:
Sue erleidet ein schreckliges Schicksal. Ihre Mutter begeht Suizid. Doch, als wenn das nicht schon schlimm genug ist, hat Sues Vater eine neue Freundin, mit der sie nicht so recht klar kommt.
Sue zieht zu ihrer Tante Coral in ihrem riesigen Schloss. Zusammen mit den Admiral und Delia, findet sie Bezugspersonen und hat die nötige Ruhe zum schreiben – denn Sue will mal Schriftstellerin werden. Doch die Frage, warum ihre Mutter Suizid began, beschäftigt sie noch immer. Also macht Sue sich auf die Suche, nach den Abschiedsbrief – aber existiert er denn überhaupt ?
Tante Carol, der Admiral und Delia wollen Sue beim Schreiben helfen, deshalb Gründen sie kurzerhand eine Schreibgruppe, wo Sue viel lernt, wie man sich als Schriftstellerin am besten ausdrückt.
Dies und weitere geheimnissvolle Dinge geschehen in dem Schloss in Green Place.

Meinung:
Das Buch ist wie eine Art Tagebuch gemacht. Man kann abwechselt zwichen der Zeit von Sue, die sich um 1987 dreht und um Tante Corals Commonplace Büchern, die sich im Jahre 1929 – 1987 drehen. Man begleitet Sue ein ganzes Jahr, in der neuen Welt im Schloss mit ihrer Tante, den Admiral und Delia. Wie Sue lernt, erwachsen zu werden und wie Sue geheimnisse aufdeckt.
Der Anfang gefiel mir sehr gut, er hat charme mit humor, doch leider zog sich das Buch in die länge, ohne das wirklich etwas passierte, was mich fesselte. An sich finde ich, eine schöne Geschichte für zwischendurch. Womit ich wirklich arge Probleme hatte, es waren für mich ab der Mitte bis zum Ende, zu viele neue Protagonisten, wodurch ich den kompletten Überblick verloren hatte. Das hat für mich, auch eindeutig die Geschichte etwas kaputt gemacht.

Das Cover:
Das Cover ist mit seinen Rot und der weißen Schrift, ziemlich schlicht gehalten. Ein Hingucker ist jedoch, dass der Buchseitenrand Rosa ist. Dem einen gefällts, dem anderen vielleicht nicht. Ich mochte es sehr gern.   

Die Geschichte:
Die Geschichte ist niedlich,traurig aber auch lustig. Sue hat immer wieder Fehler oder Wortverdreher in der Geschichte, wodurch das Buch einen gewissen Charme hat.
Die Idee mit den Commonplace Buch, finde ich super. Man taucht in einer früheren Zeit ab.

Die Charaktere:
Die Haupt-Charackte sind super. Von nett bis hinterhältig. Ich mochte auch, dass es in dem Buch verschiedene Altersgruppern beinhaltet hat. Doch von der Mitte bis zum Ende waren es meineserachtens leider zuviele Charaktere, die nur kurz vorgestellt wurden, wodurch ich den Überblick verlor.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Enge Wörter kenne ich nicht, aber man weiß trotzdem was sie zu bedeuten haben. Die Fehler die Sue in ihrem Schreiben macht, sind witzig und geben den Buch einen gewissen Charme.

 

Fazit:  
Eine schöne Geschichte, für mich zwar etwas langezogen und verwirrend, aber trotzdem lesenswert.