Rezension

Insel der blauen Gletscher

Insel der blauen Gletscher - Christine Kabus

Insel der blauen Gletscher
von Christine Kabus

Bewertet mit 4.5 Sternen

Dieser neue Roman von Christine Kabus führt uns nach Spitzbergen.

Er spielt einmal 1907, zuerst in Elberfeld,da wohnt Emilie und ihre Familie. Sie würde zu gerne studieren, aber das wird von ihren Eltern verboten. Mir gefiel der Ausspruch ihres Vaters, wenn Emilie ein Mann wäre, würde sie einen guten Juristen abgeben. Aber leider nützt ihr das nichts. Stattdessen soll sie verheiratet werden.

Sie bekommt einen kleinen Aufschub und besucht ihre Tante nach Berlin. Emelies Bruder Max hat Probleme mit den Eltern und seinem Studium. Sein Professor schickt ihn zu einer Expedition nach Spitzbergen. Aber er traut es sich nicht zu und Emelie schlüpft in eine Hosenrolle, ist zwar etwas kitschig, aber hier passt es ganz gut. An der Expedition nehmen einige Persnen teil, die einen seltsamen Eindruck machen und die Reise verläuft durch die Naturgewallten auch etwas anders als geplant.

Dann gibt es den Teil mit Hanna 2013 in der Oberpfalz. Sie ist verheiratet und hat 2 fast erwachsene Kinder, sie dachte sie ist glücklich verheiratet, da wird sie von ihrem Mann Thorsten plötzlich verlassen.

Daraufhin reist sie als Journalistin nach Spitzbergen, wo sie eine Bilderserie machen soll. Da gibt es leichte Verbindungen mit Emelie.

 

Diese beiden Teile werden immer abwechselnd erzählt. Wenn es in dem einen gerade sehr spannend wird, wechselt es in den anderen. Das macht den Roman noch spannender. Die tollen Landschaftsbeschreibungen sind besonders gut, da bekommt man glatt Lust Spitzbergen zu besuchen.

Die Geschichten von den Beiden sind so bildhaft beschrieben, das ich mit ihnen mitgefiebert habe.

Das Ende hat mir gut gefallen, es war stimmig und man kann träumen, wie es weiter gehen könnte.

Es ist der dritte Roman, den ich von Christine Kabus gelesen habe und es kommt mir vor, als wenn sie immer interessanter werden.

Von mir gibt es eine gute Leseempfehlung.