insgesamt gut, aber ich habe etwas anderes erwartet
Bewertet mit 2.5 Sternen
Ich habe viel von diesem Buch erwartet, vielleicht war ich deswegen auch ziemlich enttäuscht. Der Plot klang sehr vielversprechend. Es geht um Maeve, die ein Tarotkarten Deck findet und ihren Mitschülerinnen die Karten legt. Ihre ehemalige beste Freundin Lily verschwindet aber nach einer Tarot Sitzung. Danach versucht sie mit Roe, Lilys Bruder, sie wieder zu finden, denn die Karten scheinen etwas damit zu tun zu haben.
Roe ist nicht binär, was auch sehr gut ausgearbeitet wurde, meiner Meinung nach. Generell geht es viel um die LGBTQ+ Community und das es viel Hass und Diskriminierung gibt. Das war auch das, was mir richtig gut gefallen hat! Allerdings hat der Plot dadurch gelitten bzw ist etwas kurz gekommen für mich.
Die Sprache war auch leider nicht meins. Ich weiß nicht, ob es an dem Altersunterschied zu der Protagonistin (16 Jahre alt) liegt oder vielleicht auch an der Übersetzung, aber ich mochte den Slang überhaupt nicht...
Mit Maeve konnte ich auch nicht viel anfangen. Ihre Entscheidung und auch ihre Gedanken waren teils nicht nachvollziehbar für mich und zu pubertär. Sie war häufig grundlos eifersüchtig und hat sehr wenig nachgedacht.. Leider nicht mein Fall.
Die Idee mit den Tarotkarten fand ich mega! Im Bild seht ihr übrigens Crowley Tarotkarten, sollte es wen interessieren :) aber für mich hätte es noch ordentlich ausgebaut werden können! Zum Schluss nahm es noch etwas Fahrt auf, überzeugen konnte es mich aber nicht wirklich.
Unabhängigkeit davon war die Repräsentation in diesem Buch super!