Rezension

Insgesamt nicht ùberzeugend

Der unschuldige Mörder - Mattias Edvardsson

Der unschuldige Mörder
von Mattias Edvardsson

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

Nach 12 Jahren versucht ein Journalist, ein Buch über seine Zeit als Literaturstudent zu schreiben und gleichzeitig damit seinen Freund, der 8 Jahre für den Mord an einem älteren Schriftsteller im Gefängnis saß, zu rehabilitieren und zu ergründen, was damals wirklich geschah.

Meine Meinung:

Das Buch ist in zwei Erzählperspektiven geschrieben, einmal schreibt Zack über die Zeit als Student in den Jahren 1996 und 1997, und dann in der Gegenwart 2008.
Interessant waren die Veränderungen die die 4 Hauptprotagonisten ( ehemals Studenten) durchgemacht haben, manche mehr, manche weniger.
Auch das Studentenleben wurde teilweise interessant geschildert. Manchmal hatte ich das Gefühl, der Autor versucht händeringend diesem Erzählstrang einen düsteren, sadomaso-mäßigen Anstrich zu verleihen.
Durch diese verdeckten Anspielungen, die im nächsten Abschnitt gleich wieder hinterfragt wurden, fragt man sich worauf der Autor eigentlich hinaus will und man versucht jeden als Mörder zu sehen, obwohl der Täter nach dem Ablauf der Tatnacht eigentlich nur eine Person sein konnte.
Insgesamt ein guter erzählender Abschnitt.

Der Erzählstrang Gegenwart(2008) war unspektakulär zu lesen und der schwächere Teil des Buches.

Fazit:

Das Cover lässt auf einen größeren Anteil des Krimis schließen. Die Erzählung hatte einige Längen und die Spannung fehlte. Deshalb nur 3 Sterne für das Buch.