Insgesamt spannend und interessant
Bewertet mit 4 Sternen
In einem Hotel im Bergdorf Are wird Charlotte Wretlind brutal ermordet. Sie hatte vor das Grundstück, auf dem ein altes Hotel steht, in dem sie schon ihren Winterurlaub als Kind verbracht hat, mit einer riesigen Neuanlage zu bebauen. Dies machte sie nicht beliebt, sowie sie auch menschlich nicht unbedingt sympahtisch herüberkam. Der Frage, wer sie ermordet hat und was das Motiv ist, dem gehen die Ermittler Hanna, Daniel und Anton nach.
Die Autorin ließ die gigantische schneebedeckte Bergwelt vor meinen Augen entstehen und es schauderte mich vor Kälte aber auch bei den Ermittlungen bzw. den Geschehnissen. Die Erzählungen wechseln ständig zwischen Gegenwart, Vergangenheit sowie auch wechselweise aus dem Fokus der unterschiedlichen Protagonisten erzählt wird. Der Cut kommt stets unvermittelt und nimmt an diesen Stellen Tempo aber auch manchmal die Spannung aus der Geschichte, da sich vieles, geschätzt die Hälfte, auch um das Privatleben der Personen geht. Ich mag es sehr, dass die private Geschichte der Ermittler weitererzählt wird, aber dieses Mal war mir einiges davon zu auschweifelnd erzählt, ohne das es die Geschichte für mich bereicherte. Vier Sterne!