Rezension

Intensiv und mitreissend

Too Late - Colleen Hoover

Too Late
von Colleen Hoover

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

Die Hölle – nichts anderes ist die Beziehung von Sloan zu dem Drogenboss Asa Jackson. Gäbe es nicht ihren kranken Bruder, den Asa finanziell unterstützt, wäre sie von heute auf morgen auf und davon. Für Asa wiederum ist Sloan das Beste, das ihm jemals passiert ist: Sloan ist seine einzige Liebe, eine wahre Obsession, seine allergrößte Leidenschaft, und er ist davon überzeugt, dass es sich umgekehrt genauso verhält.

Doch dann taucht der Undercover Cop Carter auf …

 

Meine Meinung:

Bevor ich das Buch zum ersten Mal in die Hand genommen hatte, habe ich hier und da schon eher negative Rezensionen zu der Geschichte gehört. Da ich die Bücher von Colleen Hoover aber fast alle total toll finde, musste ich direkt mit diesem Buch beginnen, um mir ein eigenes Bild zu machen.
Die Thematik ist nicht ganz ohne und allgemein habe ich das Gefühl, dass diese Geschichte härter und schwieriger zu lesen ist. Colleen Hoover schreibt ja immer wieder über Themen, die nicht ganz so einfach zu verdauen sind und auch diesmal hat sie sich einem solchen Thema angenommen. Doch genau das gefällt mir an ihren Büchern so. Sie sind nicht einfach seichte Liebesgeschichten, sondern erzählen eine tiefere und meistens unangenehmere Geschichte.
Colleen Hoover schafft es immer wieder mich während des Lesens von einer Emotion in die nächste stürzen zu lassen. Mich das die Geschichte von Anfang an sehr gefesselt und ich war unglaublich neugierig und gespannt auf den Verlauf.
Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und vor allem Asa ist unglaublich gelungen beschrieben und dargestellt worden. Obwohl ich ihn während der Geschichte immer wieder abgrundtief gehasst habe, gab es auch Situationen, in denen er mir einfach nur leidgetan hat. Er ist definitiv ein absoluter Psychopath nur das er leider auch ausserordentlich intelligent ist, was die Geschichte nur noch spannender macht.
Ich kann einiger der Kritiken jedoch auch verstehen. Denn auf den letzten 70-100 Seiten passieren Dinge, die auch mir teilweise einfach zu dick aufgetragen waren.

 

Fazit:

Die Geschichte konnte mich alles in Allem jedoch überzeugen und sehr mitreissen. Wie bei praktisch allen Büchern von Colleen Hoover kann ich jedem nur empfehlen sich die Geschichten und allgemein ihr Schreibstil einmal näher anzusehen.