Rezension

interessant, leicht verständlich und mit viel Hintergrundwissen erzählt

Ozeanopädie - Tom Hird

Ozeanopädie
von Tom Hird

Bewertet mit 5 Sternen

Der Meeresbiologe Tom Hird stellt sich zunächst ziemlich witzig und flapsig vor und beschreibt dannin 291 Geschichten vom Meer Wissenswertes über die Wege des Meeres, die Küste und Küstenmeere, Korallenriffe, ds offene Meer, die Tiefsee, Eismeere und bedrohte Meere samt einzelner Orientierungshilfen.

Da jeder dieser Geschichten ungefähr eine Seite zur Verfügung steht, bleiben sie knapp, leicht verständlich, interessant, aber nicht allzu tiefgründig. Manches hat man schon gelesen oder Berichte darüber im TV gesehen, wie zum Beispiel wie Wale Robben auf dem Strand fangen. Aber ich habe auch jede Menge ganz neuer Informationen für micht entdeckt, die in der Kürze der Aufbereitung. Man „fliegt“ durch das Buch, das sich gerade für kurze Pausen oder kurze Fahrten mit wenigen Haltestellen ganz besonders anbietet – man schafft immer noch eben eine Geschichte.
Sehr interessant fand ich auch die umrandeten, grau hinterlegten „Der Kugelfisch geht in die Tiefe...“-Abschnitte. Geschichten trifft es vielleicht nicht ganz, das hört sich für meinen Geschmack eher nach Fantasie oder Klamauk an; hier geht es aber eindeutig um Tatsachen, von denen berichtet wird, beispielsweise vom Meerschnee, einer Wasserschlange, die Krabben frisst, Walstrandungen, die Fangtechnik der Petersfische, den pazifischen Vipernfisch, Geisterfischen und vielem mehr.

Erzählt wird sehr kurzweilig, leicht verständlich und nicht wissenschaftlich abgehoben und sehr interessant.