Rezension

Interessante Geschichte nur leider nicht ganz überzeugend

Blut schreit nach Blut - Aikaterini Maria Schlösser

Blut schreit nach Blut
von Aikaterini Maria Schlösser

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272 Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wird. Im Nebel wird die Schwarzburg angegriffen. Als einziges gelingt Luna die Flucht. Ihre Verletzung zwingt sie auf den Waldboden. Zwischen den Stämmen erscheint ihr Lichterpaar. Doch es sind keine Sterne. Augen haben sie beobachtet. Starren sie an.

 

Meine Meinung:

Der Schreibstil war sehr flüssig und so war die Geschichte sehr angenehm zu lesen. Mir hat der Klappentext sehr zugesagt, obwohl er eigentlich nicht wirklich viel preisgibt und das Cover hat mir sofort sehr gefallen. Sobald man beginnt, die Geschichte zu lesen, erkennt man, wie unfassbar gut das Cover und allgemein die Aufmachung des Buches zur Geschichte passt.

 

Obwohl die Geschichte sehr interessant war und teilweise auch unglaublich spannend, konnte sie mich leider nicht so sehr mitreissen und in ihren Bann ziehen, wie so manch andere Leser. Ich fand die Geschichte nicht schlecht, auf gar keinen Fall, nur habe ich leider nicht so die Verbindung zu den Protagonisten aufbauen können und dementsprechend auch nicht wirklich mit ihnen mitfiebern können.

Die Geschichte hat viele Aspekte, die ich wahnsinnig einfallsreich fand und die Idee war auch super toll und interessant. Es geht hier mal nicht um Gestaltenwandler und der Wolf hat nicht die Fähigkeit, sich in einen Mensch zu verwandeln. Das fand ich sehr abwechslungsreich.

 

Luna ist eine sehr willensstarke junge Frau und sie versucht mit aller Kraft, ihr Geheimnis zu bewahren. Sie zieht es immer wieder in den Wald zum Wolf, weil sie eine Verbindung zu diesem spürt. Da es in der Burg sehr gefährlich für sie ist, will sie immer wieder fliehen, kehrt aber jedes Mal wieder zur Burg zurück. Mit der Zeit hat mich das ein wenig genervt, da es ein Hin und Her war und sie sich einfach nicht entscheiden konnte, was sie möchte.

Im Allgemeinen gab es einige Aspekte, die mir nicht so zugesagt haben an ihrem Verhalten und auch am Verhalten von anderen. Zum Beispiel von Lunas Onkel oder ihrer Tante. Ich kann nicht wirklich sagen, was mir an der Geschichte nicht so super gefallen hat, der Funken ist nur leider nicht übergesprungen.

 

Das Ende hat mir jedoch sehr gut gefallen. Ich fand, dass es sehr schön ausgegangen ist, auch wenn noch ein paar Fragen offen bleiben. Da es aber weitere Bände geben soll, ist die überhaupt nicht schlimm, da diese Handlungsstränge dann wahrscheinlich in den nächsten Bänden wieder aufgenommen werden.

 

Mein Fazit:

Im Grossen und Ganzen fand ich das Buch ganz gut, nur leider konnte es mich nicht voll überzeugen. Wer sich aber für fantastische und historische Bücher interessiert, der könnte sich das Buch einmal anschauen und reinlesen.