Rezension

Interessante Idee

Die Romanfabrik von Paris -

Die Romanfabrik von Paris
von Dirk Husemann

Bewertet mit 4.5 Sternen

Paris 1850. In der Romanfabrik von Alexandre Dumas schreiben siebzig Angestellte die beliebten Folgen von Die drei Musketiere und Der Graf von Monte Christo, die als Fortsetzungsgeschichten die Zeitungsleser begeistern. Doch im jüngsten Werk ist etwas faul zwischen den Zeilen, denn es ist gespickt mit Staatsgeheimnissen. Um seinen Ruf zu retten, muss sich Dumas ausgerechnet mit seiner größten Kritikerin verbünden: der deutschen Lehrerin Anna Moll, die ihn wegen freizügiger Texte angezeigt hat.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es macht Lust, das Buch in die Hand zu nehmen und mal reinzulesen.
Der Schreibstil ist nicht der leichteste, hat aber sehr gut zu der Zeit, in der die Geschichte spielt, dem 19. Jahrhundert. Dadurch ist es allerdings nicht so einfach das Buch nebenbei zu lesen, da man sich schon auf die Geschichte konzentrieren muss. Was ich aber auch nicht schlimm fand, denn die Handlung an sich ist sehr interessant. Der Klappentext ist oben eingefügt und ich möchte um nicht zu spoilern auch nicht näher darauf eingehen. Leier fehlte mir aber in einigen Szenen die Spannung, sodass ich mich teilweise durch diese Stellen durchbeißen musste. Andere Szenen wiederum waren meiner Meinung nach etwas übertrieben und überspitzt dargestellt, was ich auch nicht unbedingt so passend fand.
Deshalb ziehe ich einen Stern ab und vergebe 4 Sterne für „die Romanfabrik von Paris“. Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen.