Rezension

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Interessante Idee aber ein sehr langatmiger Anfang

Die Farben des Blutes, Band 1: Die rote Königin
von Victoria Aveyard

Bewertet mit 3.5 Sternen

Mare lebt in einer Welt, die vom Blut bestimmt wird. Es gibt Menschen mit silbernem Blut, die alle übernatürliche Kräfte haben und Menchen mit rotem Blut,die jedoch ganz normal und ohne bestimmte Fähigkeiten sind. Diese sind dazu da, den Silbernen zu dienen. Mare hat rotes Blut und somit in ihrer Welt nichts besonderes. Eines Tages, während sie am Königlichen Hof arbeitet, gerät sie in Gefahr und lässt Blitze aus ihrem Fingern los. Um zu vertuschen, dass eine mit rotem Blut das unmögliche gemacht hat und ebenfals übernatürliche Kräfte hat, wid sie als eine verschollene Tochter eines Silbernen ausgegeben und mit dem jungen Prinzen verlobt. Trotz strenger Regeln am Hof beginnt Mare den aufkeimenden Wiederstand gegen die Silbernen zu unterstützen.

Obwohl der Mittelpunkt der Handlung die Rebellion gegen die Macht der Silbernen ist, fand ich es interessant, dass auch eine schöne Liebesgeschichte eine wichtige Rolle gespielt hat. Obwohl sie mit dem jüngeren Prinz verlobt ist, hegt Mare Gefühle für seinen älteren Bruder und Tronfolger Cal. Ich mochte diese Konstellation deiner Dreiecksliebe, finde allerdings das man da mehr hätte draus machen können. Kaum hat sie sich die Gefühle eingestanden, war die Handlung schon so weit fortgeschritten, das die Liebesgeschichtr schon im Grunde völlig nebensächlich war.

Genervt hat mich die unnötige Konkurenz zwischen ihr und Evangelina, der Verlobten von Cal. Man hat nicht ganz verstanden, warum diese ihr gegenüber so feindseelig ist. Es hatte nur nebensächlich was mit Eifersucht zu tun und war dementsprechen ziemlich übertrieben.

Die Haupthandlung um die Rebellion ist super spannend. Man kan sich richtig gut in die Roten hineinversetzen und nachvollziehen, warum sie so reagieren. Man leided praktisch mit Mare mit, als sie sich entschliesst aus dem Untergrund heraus zu arbeiten.

Da es schon wieder ein Mehrteiler wird (geplant sind mindestrens 3) ist das Ende so offen, dass man als Leser ziemlich mit allem Fragen allein gelassen wird und man nun wieder ewig auf eine Fortsetzung warten muss. Das Buch und die Autorin kann zwar in dem Fall nichts´dafür, aber es nervt einfach nur das es bei jedem Fantasybuch nur noch mehrteiler herausgebracht werden und dann auch noch mit einem völlig unmöglichen und offenem Ende.

Fazit:

Schöne und spannende Geschichte, die leider nicht durchgängig gut umgesezt wird. Für Leser die mit einem offenen Ende gut leben können.