Interessante Idee, aber mangelnde Umsetzung
Bewertet mit 4 Sternen
In dem Buch "Eye Candy" von R.L.Stine geht es um Lindy Sampson, deren Aussehen als unfassbar schön beschrieben wird. Einige Monate nach dem tödlichen Unfall ihres Lebensgefährten, macht sie sich auf die Suche nach einem neuen Partner und meldet sich auf Drängeln ihrer Freundinnen bei einer Dating-Plattform an.
Wenig später datet sie vier Jungs gleichzeitig und bekommt plötzlich seltsame Anrufe und Drohungen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen und einem ehemaligen Arbeitskollegen ihres Freundes, der Polizist war, versucht sie herauszufinden, wer dahinter steckt.
Ich, persönlich, fand die Idee der Geschichte sehr gut und habe direkt mitgefiebert beim Lesen. Besonders die Vielfalt der Charaktere hat es mir angetan und Sehlly, der ja selbst Geschichten geschrieben hat, war mir besonders am Anfang sehr sympathisch. Der Plottwist hat mich umgehauen und ich denke, ich wäre niemals auf die Lösung gekommen. Als Thriller fand ich das Buch also tatsächlich sehr gut geschrieben und ich glaube das einzige, was mich gestört hat war, dass das Ende so sprunghaft war und ich von daher irgendwie gar nicht mehr wusste, wo mir der Kopf stand als ich das Buch beendet hatte. Ich weiß nicht, ob das von dem Autor so geplant war, weil ich das bei anderen Büchern von R.L. Stine auch schon hatte, aber das war mir dieses Mal ein bisschen zu krass am Ende.
Ansonsten kann ich das Buch wirklich jedem empfehlen, der gerne einen guten Misch aus Thriller und Liebesroman liest und sich an irritierenden Passagen und kompletten Plottwists nicht stört.