Rezension

interessante Idee, aber nicht ganz überzeugend

The Club - Flirt - Lauren Rowe

The Club - Flirt
von Lauren Rowe

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Inhalt: Jonas muss verrückt geworden sein. Immerhin hat er sich gerade bei einer sündhaft teuren Datingagentur angemeldet, obwohl es in Seattle mehr als genug Frauen gibt, die mit ihm zusammen sein wollen. Aber genau deshalb braucht er »The Club«: Er möchte nicht nur eine einzige Frau glücklich machen. Im Gegenteil. Er liebt die Abwechslung und genießt seine Freiheit. Zumindest bis er am nächsten Morgen seine E-Mails öffnet und eine private Nachricht der Mitarbeiterin entdeckt, die seine Anmeldeunterlagen ausgewertet hat. Sie möchte anonym bleiben, muss nach Jonas' Lobeshymnen auf sich selbst aber einfach etwas loswerden, das sein übergroßes Ego zutiefst erschüttern dürfte … Dann verrät sie ihm ihr intimstes Geheimnis, und er weiß sofort: Sie ist perfekt. Er muss sie finden. Sofort. Koste es, was es wolle.

Meine Meinung: interessante Idee, aber nicht ganz überzeugend

Der Klappentext des Buches hat mich sofort angesprochen und ich war gespannt, was das für eine Geschichte ist. Leider hat das Buch nicht ganz das gehalten, was es versprochen hat.
An manchen Stellen finde ich die Geschichte wahnsinnig vorhersehbar und stellenweise ist es auch sehr langatmig, weil die Handlung einfach nicht vorwärts kommt. Auch wenn es viele schöne und süße Szenen gibt, haben die es irgendwie nicht richtig rausgerissen.
Am schönsten/lustigsten fand ich die Mails zwischen Jonas und Sarah - sie waren eine echte Abwechslung und haben die Geschichte gut vorangetrieben. Zudem haben sie mich auch öfter mal zum lachen gebracht. ;)
Das Ende kam für mich nicht sonderlich überraschend, irgendwie habe ich die ganze Zeit auf den "Knall" gewartet und genauso ist es dann auch gekommen. Ich finde ehrlich gesagt auch nicht, dass es ein Cliffhanger ist.

Die Hauptcharaktere sind Jonas und Sarah, aus deren Sicht die Geschichte abwechselnd erzählt wird. Die Wechsel sorgen teilweise für etwas mehr Spannung und bringen ein wenig Schwung in die Handlung :)
Mit Sarah bin anfangs nicht so gut klargekommen, irgendwie war sie mir zu wenig standhaft und manchmal konnte ich ihre Meinung nicht ganz nachvollziehen.
Jonas mochte ich dagegen von Anfang an, wobei das vielleicht auch daran liegt, dass er ein bisschen rätselhaft rüberkommt und man nicht so genau weiß, was in seiner Vergangenheit passiert ist.

Der Schreibstil der Autorin ist überwiegend flüssig und lässt sich an sich ganz gut lesen. An manchen wurde es etwas langatmig, dann aber nur, weil die Spannung gefehlt hat und die Geschichte irgendwie nicht vorwärts ging.

Mein Fazit? eine interessante Idee, die aber durch eine Geschichte, die viel auf der Stelle steht und sehr vorhersehbar ist, sowie nicht ganz überzeugenden Charakteren mich nicht komplett packen konnte