Rezension

Interessante Idee mit noch Potential nach oben

Immerwelt - Der Anfang - Gena Showalter

Immerwelt - Der Anfang
von Gena Showalter

Bewertet mit 4 Sternen

Tenley, genannt Ten, ist 17 Jahre alt und eine ganz normale Jugendliche. Mit dem Unterschied, dass ihre Eltern darauf drängen, dass sie sich für eine Seite – Myriad oder Troika – entscheidet, wie es alle irgendwann tun sollten. Doch Ten hat ihren eigenen Kopf und versteht nicht, weshalb gerade sie so wichtig sein soll. Und dann sind da noch zwei Jungs, je einer von jeder Seite, die sich um sie bemühen.

Zunächst einmal möchte ich mich beim Harper Collins Verlag für das zur Rezension zur Verfügung gestellte Ebook bedanken.

Aufgefallen ist mir an diesem Buch als Erstes das Cover. Das zunächst durch seine Schlichtheit besticht. Denn darauf zu sehen ist nur ein Stundenglas. Sieht man jedoch genauer hin, erkennt man, dass sich dort die beiden Seiten befinden, zwischen denen Ten eine Entscheidung treffen soll. Oben das etwas düstere Myriad und unten das helle Troika. Mir gefallen Cover sehr gut, auf denen es mehr zu entdecken gibt, als es auf den ersten Blick scheint.

Bei „Immerwelt – Der Anfang“ handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Soweit ich rausfinden konnte, sollen noch zwei weitere Teile erscheinen. Der zweite Teil mit dem Titel „Immerwelt – Der Pakt“ soll im Januar 2019 erscheinen.

Für mich ist „Immerwelt“ das zweite Buch der Autorin, welches ich lese. Den ersten Teil der „Alice im Zombieland“ Reihe habe ich bereits gelesen und die restlichen warten noch darauf, von mir gelesen zu werden.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Er ist flüssig zu lesen und ich konnte dank dessen auch gut in die Geschichte finden.

Ich fand die Geschichte des Buches von Anfang an richtig interessant, auch wenn es mich hin und wieder kräftig verwirrt hat und ich ein wenig gebraucht habe, um so richtig hinter alles zu kommen. Das ist aber auch ok so, muss ja nicht immer alles sofort verständlich sein.

Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Allen voran Archer, aber Ten ist schon auch ganz was besonderes mit ihren Zahlen. Ihr werdet schnell herausfinden, was ich damit meine.

Außerdem hat es die Autorin mehr als einmal geschafft, mir ein Schmunzeln zu entlocken, was ich bei Büchern immer richtig gut gefällt. An einem Punkt hab ich sogar richtig lachen müssen, als ich mir dachte „Boah ist ja gut, wie oft willst du das Wort jetzt noch sagen – das nervt“ und die Protagonistin so in etwa dasselbe sagte von sich, als ich umgeblättert habe.

Wenn bei dem Buch allerdings jemand „Friede, Freude, Eierkuchen“ erwartet, ist er auf jeden Fall falsch. Denn es ist schon sehr düster und an manchen Stellen auch etwas härtere Kost. Vorallem als Ten noch in Prynne ist.

Ich bin wirklich gespannt, wie diese Reihe weiter gehen wird und freue mich schon auf den nächsten Teil, den ich auf jeden Fall lesen möchte. Vielleicht schafft es die Autorin dann auch, volle fünf Sterne von mir zu erhalten, was sie mit diesem Teil noch nicht erreicht hat.

Von mir eine Leseempfehlung für jeden, der gerne Fantasy mag und dem auch das etwas Düstere gut gefällt.