Rezension

Interessante Mischung aus Space Opera und Fantasy

Hovokk - Giuseppe Alfé

Hovokk
von Giuseppe Alfé

Bewertet mit 4 Sternen

Zu Beginn erleben wir den Leutnant Brent Carpico in einem Kampfeinsatz.

Die feindlichen Kertekk, eine aggressive Untergruppe der ansonsten recht friedlichen Markkya, haben die Sternenbasis Nativia eingenommen und die Astrotroops sollen sie nun zurückerobern.

Während des zunächst recht erfolglosen, blutigen Kampfes entwickelt Brent paranormale Fähigkeiten, die zur erfolgreichen Rückeroberung führen. Wieder an Bord der Kampfschiffes kann er sich zunächst an die Endphase des Kampfes und seine Taten nicht erinnern.

Die Bordärztin Polianna Reed warnt ihn, dass seine Vorgesetzten ihn und seine Fähigkeiten intensiv untersuchen wollen. So flieht er mit ihr während eines Kampfeinsatzes auf dem Planeten Markkis, wobei die beiden noch die 8jährige Rona, die während des Kampfes ihre Eltern verlor, mitnehmen.

Zunächst finden sie Unterschlupf bei den friedfertigen Eingeborenen von Markkis I, doch bald entwickeln sich auch hier Brents , der von den Einheimischen den Namen Hovokk bekam , Fähigkeiten zur Gefahr.

Während der Beginn überwiegend aus Kampfhandlungen besteht, entwickelt der Autor im weiteren Verlauf eine sehr fantasievolle Welt mit beeindruckender Kultur.

Die Hauptakteure sind sehr sympathisch, man fühlt und leidet mit dieser kleinen quasi Familie mit.

Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, bis auf eine aus Großbuchstaben bestehende Konversation während des Kampfeinsatzes zu Beginn, die etwas anstrengend zu lesen war.

Ein wenig vermisst habe ich ein Personenverzeichnis für die besonders zu Beginn etwas verwirrende Namensvielfalt und ein Glossar, das z.B. die oft erwähnten Maschinenkriege und diverse andere Begriffe erläutert.

Das offene Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen, die ich gerne lesen würde.