Rezension

Interessante, spannende und erschreckende Dystopie

Equilon -

Equilon
von Sarah Raich

Bewertet mit 4 Sternen

Jenna hat den Score geknackt und ist in die eine Milliarde aufgestiegen. Damit ist sie jetzt eine Priviligierte und wird abgeholt, um ihren Traum am Code von Equilon zu arbeiten näher zu kommen. 

Dorian hat kein Interesse an der Score. Er steht mehr auf Literatur, als wissenschaftliche Projekte. Durch Zufall wird ihm das Schicksal von Maggie anvertraut...

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Welt wird wirklich gut beschrieben. Eigentlich sind es auch eher zwei Welten in einer. So gibt es die eine Milliarde, der es richtig gut geht und die im Reichtum lebt und den "Rest", der kaum genug hat, um zu überleben. Dieser Zwiespalt und das Ziel in die eine Milliarde aufzusteigen, wird sehr gut dargestellt. Dabei werden Jenna und Dorian über zwei Perspektiven abwechselnd näher vorgestellt. Das besondere hier ist, dass sich die Schriftart mit verändert. Jeder mag an dieser Stelle selbst entscheiden, wie das so gefällt... Die Perspektive von Dorian ist deutlich schneller packend und wirklich spannend, während ich Jenna zeitweise wirklich langweilig empfand.

Die Entstehung dieser Dystopie ist sehr erschreckend und es ist leider durchaus vorstellbar, dass auch in der realen Welt einfach die Ressourcen nur auf einige wenige aufgeteilt werden und der Rest mit irgendwelchen sinnlosen Zielen bei Laune gehalten wird.

Insgesamt hat mich diese interessante, spannende und erschreckende Dystopie gut unterhalten. Das Ende wurde mir zu schnell aufgelöst. So bewerte ich mit 4 von 5 Sternen.