Rezension

Interessante Story mit Luft nach oben

Brink of Insanity - Elena Bork

Brink of Insanity
von Elena Bork

Ich liebe ja Bücher über Epidemien und Verschwörungen und war deshalb sehe gespannt auf „Brink of Insanity“, da mich auch bereits der Klappentext sehr neugierig gemacht hat. Leider hat mich das Buch aber nicht so überzeugt, wie ich mir das gewünscht hätte. Ich habe eine ganz andere Story erwartet und war deshalb etwas enttäuscht. Da es sich aber um ein Erstlingswerk handelt, berücksichtige ich das natürlich bei meiner Beurteilung.

Das Buch zeigt die Entwicklung einer Zombie-Apokalypse von Beginn an und wie eine Gruppe von unterschiedlichen, jungen Menschen um das Überleben kämpfen. Irgendwann werden sie mit der Wahrheit konfrontiert, die eine weitaus größere Bedrohung für sie und die gesamte Menschheit darstellt…

Die Idee hinter der Geschichte finde ich absolut toll. Sie hebt sich von der großen Masse von apokalyptischen Storys ab und man merkt, es ist kein Allerlei, sondern es steckt wirklich etwas dahinter. Die Autorin hat sich richtig Gedanken gemacht und eine interessante Welt erschaffen, die einiges an Potenzial hat. Mit den Charakteren wurde ich leider nicht ganz warm und es fehlte mir die Identifizierung mit ihnen. Auch hatte ich sehr sehr große Probleme mit dem Schreibstil (was aber auch Geschmackssache ist). Der Schreibstil ist zwar recht bildhaft, aber ansonsten überhaupt nicht mein Ding. Teilweise wird es auch etwas konfus und verwirrend durch die sprunghafte Art und Weise, wie manchmal Szenen dargestellt werden. Deshalb denke ich, sollte auf jeden Fall noch etwas getan werden. Eine professionelle Überarbeitung wäre von Vorteil – und dann denke ich, dass das Buch wirklich großes Potenzial hat, erfolgreich zu werden.

Zum Ende hin gibt es dann noch einen vielversprechenden Cliffhanger, der wirklich Lust auf die Fortsetzung macht. Deshalb bin ich sehr gespannt darauf. Für das Auftaktbuch vergebe ich 3 von 5 Sternen!