Rezension

Interessanter Ansatz, aber mehr leider nicht

Children of Blood and Bone - Tomi Adeyemi

Children of Blood and Bone
von Tomi Adeyemi

Bewertet mit 2 Sternen

Rezension zur deutschen Ausgabe - zweiter Versuch

Da die deutsche Ausgabe noch nicht hier gelistet wird, schreibe ich hier die Rezension.

Es hörte sich einfach gut an, nach einer innovativen Jugend-Fantasy. Sie spielt in einer Welt, die Afrika ähnelt und auch die Fantasy-Elemente erinnern an viele Stammes-Rituale. Zélie ist eine Maji, doch die Magie ist seit vielen Jahren verschwunden, genauer gesagt nach einem Massaker an den Maji. So ist auch ihre Mutter gestorben. Seitdem ist ihr Vater ein gebrochener Mann und in Zélie herrscht viel Wut. Ihr älterer Bruder scheint sich eher für seinen Sport zu interessieren, doch dann ist er wieder der Vernünftige. Zélie ist durch ihre krausen weißen Haare sofort als erkennbar als ein Mitglied einer der Maji-Clans, das bedeutet in diesen Zeiten jedoch, dass sie quasi rechtlos ist und besonders der herrschende König hat etwas gegen diese Magiebegabten.

Amaris, die Tochter des Königs, fühlt sich nicht anerkannt, hat materiell jedoch alles. Als ihre Dienerin vor ihren Augen ermordet wird, stiehlt sie eine Schriftrolle und flieht - mit wem wohl? Ja, mit Zélie. Der das erst gar nicht recht ist.

Dann gibt es meiner Meinung nach noch unnötige Liebesbeziehungen oder Andeutungen davon. Was mich jedoch am Meisten gestört hat ist, dass hier einfach so viel Potential verschenkt wurde. Aufkommende Konflikte wurden zu schnell gelöst und immer, wenn es spannend wurde, war die Spannung zu schnell wieder weg.

Vielleicht liegt es daran, dass dies das erste Buch der Autorin ist; hoffen wir, dass sie mit der Zeit dazulernt.