Rezension

Interessanter Auftakt mit Lücken

Department 19 - Die Mission - Will Hill

Department 19 - Die Mission
von Will Hill

Der 16jährige Jamie hat es nicht leicht. Seine Vater starb vor einigen Jahren, zurück blieb ein Groll auf ihn, mehrere Umzüge und ein beschissenes Leben. Denn daran ist nur sein Vater Schuld als eines Nachts fürchterliches geschah und sein Vater bei diesem Angriff getötet wurde. Seine Mutter genauso traurig und allein - denn Jamie mag lieber Abstand halten.
Nun etliche Jahre später im genauso zahlreichem neuen Zuhause passiert, was passieren musste. Ein erneuter Überfall. Seine Mutter entführt und Jamie findet sich plötzlich in einer geheimen Komandozentrale von Department 19 wieder. Einer britischen Geheimorganisation für das Übernatürliche und sein Vater war wie viele andere Familienmitglieder vor ihm auch schon, einer der Mitglieder. Jamie ist der nächste in der Erbfolge. Um seine Mutter aus den Fängen skrupeloser Vampire - direkte Nachfahren Draculas - zu retten, muss er sich durchsetzen... ihm zur Seite stehen so einige Gestalten die man aus den Horror- und Vampirfilmen so kennt... dazu aber auch ein Vampirmädchen, bei dem Jamie nicht genau weiß ob er ihr vertrauen kann...

Ich glaube zur Zeot geht man kaum an einem Buchladen vorbei ohne auf dieses Buch zu stoßen. Die Aufmachung, der trailer und schließlich die Leseprobe hatten mich dann aber extrem neugierig gemacht. Das Buch versprach anders und spannend zu sein.
Anders ist dieses Buch, nicht zuletzt weil wir hier Figuren wie Van Helsing, Frankenstein und dergleichen in einer Mission vereint finden. Dazwischend er Junge Jamie und das alles spielt sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart.

De Geschichte beginnt spannend und mysteriös... man will einfach wissen was dahinter steckt, das Department 19 kennenlernen und dann ist da auch noch das mysteriöse Vampirmädchen, dem Jamie verfallen zu sein scheint... aber nein, keine Sorge, hier handelt es sich nicht um eine der typischen Vampirliebesgeschichten... weit gefehlt es wird immer ernster, blutiger und teilwisse nervenaufreibend... doch einen kleinen Minuspunkt hab ich auch hier : ein bisschen zog es sich meiner Meinung nach in die Länge, dazwischen fehlte mir aber auch hin und wieder so ein paar Details um die Geschichte außerhalb der Mission auszuschmücken.
hinzu kommen noch so ein paar Rechtschreib - und Wortfehler, die zwischendurch schon mal genervt haben.

Nichts destotrotz ein schönes Lesevergnügen der anderen Art,...

 

Hinzu ist das Buch nicht nur vom Cover und von der Rückseite schön aufgemacht, sondern auch im Inneren,... 

 
 
So sind die Buchseiten, die historisch stattgefunden haben, wie altes vergilbtes Papier aufgemacht, ein sehr schöner Blickfang. Das gefällt mir einfach sehr gut.
 
 
Alles in allem ein anderes, etwas blutiges Lesevergnügen, das aber auch noch ein paar Schwächen hat. Vielleicht wird es ja noch weitere Teile geben...
EIn großes Plus für die Ideen und die zahlreichen Figuren, die hier kombiniert wurden, aber leider auch ein Minus für in meinen Augen einige fehlende Ausschmückungen neben der "Mission".