Rezension

Interessanter Jugendthriller

Layers
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 4.5 Sternen

Layers – die Wahrheit ist vielschichtig. Seit Dorian von zu Hause abgehauen ist, schlägt er sich auf der Straße durch – und das eigentlich recht gut. Als er jedoch eines Morgens neben einem toten Obdachlosen aufwacht, der offensichtlich ermordet wurde, gerät Dorian in Panik, weil er sich an nichts erinnert: Hat er selbst etwas mit der Tat zu tun? In dieser Situation bietet ihm ein Fremder unverhofft Hilfe an und Dorian ergreift die Gelegenheit beim Schopf – denn das ist seine Chance, sich vor der Polizei zu verstecken. Der Unbekannte engagiert sich für Jugendliche in Not und bringt Dorian in eine Villa, wo er neue Kleidung, Essen und sogar Schulunterricht erhält. Doch umsonst ist nichts im Leben, das erfährt Dorian recht schnell. Die Gegenleistung, die von ihm erwartet wird, besteht im Verteilen geheimnisvoller Werbegeschenke – sehr aufwendig versiegelt. Und als Dorian ein solches Geschenk nach einem unerwarteten Zwischenfall behält, wird er von diesem Zeitpunkt an gnadenlos gejagt.

Dies ist meiner erstes Buch von Ursula Poznanski und ich muss sagen, dass dieses Buch Lust auf mehr Bücher von ihr macht. Ich fand das Buch flüssig und spannend geschrieben. Gewisse Dinge waren vorhersehbar und andere Dinge waren überrschend. Ich fand mehr als Dreiviertel des Buches interessant und gut geschrieben. Mir gefiel der Schluß nicht ganz so sehr, weil es mir zu überladen vorkam. Die wirklich positive Bewertung liegt teilweise auch an der Leserunde, weil sie erstens zahlreich und zweitens sehr interessant war. Definitiv animiert mich dieses Buch, andere Bücher von ihr zu lesen und bin dementsprechend gespannt auf diese Bücher. Vielleicht verliere ich auch noch ein paar Sätze zu den Protagonisten. Ich fand Dorian zeitweise interessant, aber nicht 100%ig überzeugend, aber man kann zumindest sagen, das er meine Lieblingsfigur im Buch war. Stella hatte zwar einige interessante Szenen und ich bin mir sicher, das man ihren Part hätte interessanter gestalten können, aber irgendwie war sie dann weniger present als ich dachte. Klingt jetzt zwar nach viel Kritik, aber ich fand vieles gut, wie zum Beispiel die Beschreibung des Lebens als Obdachloser und einige Dinge mehr.