Rezension

Interessanter Sci-Fi-Auftakt

Begegnung auf Sphinx - David Weber

Begegnung auf Sphinx
von David Weber

Bislang habe ich noch nichts von David Weber gelesen, wodurch die Geschichte der Baumkatzen für mich eine neue war. Erst beim späteren Durchlesen anderer Rezensionen habe ich erfahren, dass der Anfang eine abgeänderte Form einer Kurzgeschichte aus Die Siedler von Sphinx ist und Kennern dieses Titels der Beginn von Begegnung auf Sphinx sehr bekannt vorkommen wird. Ich selbst ging völlig unwissend in die Geschichte und habe mich von der Welt der Baumkatzen verzaubern lassen. 

Bei Science-Fiction-Romanen bin ich immer recht skeptisch, es gibt nicht viele, die mir gefallen. Daher hat es mich positiv überrascht, dass man hier nicht mit Informationen zugeschüttet wird, sondern eine spannende Geschichte zu lesen bekommt, in der erzählt wird, wie Menschen und Baumkatzen aufeinandertreffen. Ich muss gestehen, dass ich beim Klappentext zunächst dachte, Baumkatzen wären vielleicht so etwas wie Gestaltwandler, da mir David Webers Honor-Harrington-Reihe zuvor kein Begriff war. Nach der Lektüre bin ich positiv überrascht. Baumkatzen sind keineswegs Gestaltswandler, es sind wildkatzenähnliche Kreaturen mit sechs Extremitäten anstelle von vieren. Sie haben sogar acht Finger. Mir gefällt, dass die Tiere zwar intelligent sind, aber nicht sprechen können, und die Idee mit den an Indianernamen erinnernden Namen finde ich amüsant. 

Begegnung auf Sphinx scheint der Auftakt zu einer Reihe um Stephanie Harrington und ihre Baumkatze Löwenherz für Leser ab 16 Jahren zu sein. So richtig überzeugt bin ich von der Geschichte noch nicht, aber ich bin auch nicht abgeneigt, die Fortsetzung Flammenzeit zu lesen. Ich schätze, ich brauche einfach ein wenig, um mit Stephanie und Löwenherz warm zu werden. 
 

(c) Books and Biscuit