Rezension

Interessantes Buch mit vielen Details der deutschen Besatzungszeit in Frankreich

Leas Spuren - Bettina Storks

Leas Spuren
von Bettina Storks

Marie aus Stuttgart hat zusammen mit einem Franzosen eine Pariser Wohnung geerbt. Dieser ist zuerst gar nicht begeistert, dass er das Erbe seines Großvaters mit einer Deutschen teilen soll.
Dann erfahren sie, dass sie die wertvolle Wohnung nur bekommen, wenn sie ein verschollenes Gemälde, dass evtl Raubkunst sein könnte wiederfinden.
Gezwungenermaßen müssen sie nun zusammen arbeiten und lernen sich dabei näher kennen...

Meine Meinung:

Geschichten, in denen zwei miteinander etwas erben, aber nur wenn sie verschiedene Aufgaben lösen, hat es ja schon einige gegeben.
Das Besondere an dieser Geschichte ist, dass die Beiden die Aufgabe gestellt bekommen, ein verschollenes Bild aus der Nazizeit zu finden.
Durch Briefe, Dokumente und auch Zeitzeugen konstruiert die Autorin eine dramatische und interessante Geschichte, die zwischen Frankreich und Deutschland während des zweiten Weltkrieges hin und her wechselt. Man erfährt viel über die Malerei und über die Machenschaften der Deutschen damals.
Dabei wechselt die Autorin auch immer wieder zwischen den verschiedenen Zeitebenen und so erfährt man wie sich Marie und Nicolas langsam allen Unterschieden zum Trotz annähern.

Fazit:

Interessante Einblicke in die Raubkunstszene des zweiten Weltkrieges in Frankreich.