Rezension

Interessantes Setting mit schwacher Umsetzung

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
von Anna Fleck

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover ist natürlich der totale Hingucker und der Klappentext hört sich wirklich interessant an.

Also habe ich mich mal von der Handlung mal mitreißen lassen, wobei mitreißend war es sehr nicht ganz so.
An sich liest sich die Geschichte schon sehr flüssig, aber sie ist auch sehr ausschweifend. Die besser Erklärung fand ich später ganz gut, damit man sich den fremden Ort gut vorstellen konnte. Denn der Ort wo Aris her kommt braucht schon ein paar Worte mehr, was ja okay ist.
Ella an sich ist sympathisch und sehr aufgeschlossen. Aber als Aris auf der Bildfläche erscheint ging mir die Beschreibung seiner seegrünen Augen irgendwann auf die Nerven. Schwärmen ist ja noch in Ordnung, aber dies wurde mir leider mit der Zeit zu anstrengend. Mir hat sich die Augenfarbe quasi eingebrannt.
Aris an sich  kommt auch nett rüber, aber irgendwie doch was nichtssagend. Ohne wirklich Ecken und Kanten. 

An sich fand ich die Handlung vom späteren Setting nicht schlecht, nur der Anfang hat sich was geschleppt mehr oder weniger. Es gab auch eine Sache, da hat sich mir der Sinn nicht erschlossen, vielleicht hat die Party noch Auswirkungen auf den 2ten Band. Wobei da sehr mit Klischees um sich geworfen worden ist und ich die Szene mehr als überflüssig fand. Ich weiss  nicht ob man sich da nicht hätte was besseres einfalle lassen können.

Ich bin wirklich was zwiegespalten was die Geschichte an geht. Daher auch nur 3 Sterne. Auf der einen Seite fand ich das Setting nicht schlecht. Aber der Anfang hat sich was gezogen, allein schon durch die Tatsache das man als Leser sehr schnell geahnt woher Aris kommt. Ella hat sich da erst blind gestellt. Zumal ihre innere Stimme echt nervig war, streckenweise hatte es was schizophrenes an sich gehabt. Teils war es amüsant, aber oft fand ich ihrer innere Gespräche als merkwürdig.

Ich bin noch hin und hergerissen ob ich den zweiten Band lesen werde.