Rezension

intessanter und spannender Justizkrimi

Die letzte Lügnerin -

Die letzte Lügnerin
von Florian Schwiecker

Bewertet mit 5 Sternen

Es handelt sich hierbei um den 3. Band der Justiz-Krimi von Michael Tsokos und Florian Schwiecker. Die einzelnen Bände können sehr gut unabhängig voneinander gelesen werden.
Ein Polit-Skandal erschüttert Berlin. In einem Video ist zu sehen, wie Bausenator Dieter Möller schmutzige Immobiliendeals aushandelt. Strafverteidiger Rocco Eberhardt befürchtet, dass auch sein Vater in diesem Skandal mit drinsteckt. Der Tontechniker, der das Video gedreht hat, wird kurze Zeit später tot aufgefunden. Alles deutet auf Dieter Möller als Täter hin, der sich von Rocco verteidigen lässt.
Mit seinen 271 Seiten und 72 Kapiteln ist das Buch ein richtiger Pageturner. Es kommt schnell eine Grundspannung auf, die dann auch durchgängig gehalten wird. Wendungen sorgen dafür, dass sich der Spannungsbogen immer noch steigert. Auch die kurzen Kapitel mit Protagonistenwechsel erhöhen das Lesetempo und die Spannung. Man möchte immer noch ein Kapitel lesen und ich habe das Buch regelrecht durchgesuchtet.
Der Krimi ist gut durchdacht, und man kann beim Lesen miträtseln. Mit Immobilienwucher, politischen Machenschaften, Machtdenken und Gier bringen die Autoren ernste Themen unter. So handelt es sich um einen anspruchsvollen Justizthriller, der sich sehr interessant und spannend liest.
Fazit: Ein absolut gelungener dritter Band, der mich restlos begeistert hat. Man merkt, dass die Autoren vom Fach sind und sich in der Materie bestens auskennen! Unbedingte Leseempfehlung, für alle die gerne anspruchsvolle Justizkrimis lesen.