Rezension

Irgendwann ließ es mich im Stich...

Mercy - Ohne Gnade - Debra Anastasia

Mercy - Ohne Gnade
von Debra Anastasia

Bewertet mit 3.5 Sternen

Mercy - Ohne Gnade — Von Debra Anastasia

 

Sieben Verlag, Erscheinungsdatum(DE): 03.05.2018 Aus dem englischen von:  Alfons Winkelmann

 

Irgendwann ließ es mich im Stich...

 

 

Bereits auf die englisch Version habe ich ein Auge geworfen, und wo ich es dann auf deutsch gesehen habe, habe ich es mir sofort vorgenommen.

Das Cover dazu finde ich in Ordnung, passt meiner Meinung jedoch nicht ganz zu den Protagonisten, da hätte ich mir mehr vorgestellt. Den Klappentext fand ich super!

 

Die ersten Seiten zum Buch gefiel mir wirklich richtig gut! Sie versprachen viel. Dies hielt sich auch sehr lang, bis ungefähr 70%, dann fing es an sich zu ziehen, schleppend zu werden und auch leicht, wie soll ich sagen, langweilig (?) zu werden.

Action und Spannung kamen zu genüge auf, ich bin gut unterhalten worden, bis zu einem gewissen Punkt zu mindest. Die eingebrachten expliziten Erotikszenen fand ich ganz okay, und sie kamen weder zu oft, nich zu wenig vor.

Die Protagonisten samt ihren Eigenschaften stachen eigentlich ganz gut heraus, durch den Perspektivenwechsel hat man einen guten Einblick auf beide Charakter gewinnen können, auch hat man in gewissen lagen sich in sie hineinversetzen können. Jedoch war auch hier bald der Gar aus; zum Ende hin kann ich die weibliche Rolle kaum noch wiederzukennen, sie war irgendwie ganz anders als zum Anfang, sie wirkte als ob der männliche Part ihr eine Gehirnwäsche untergejubelt hätte. Aber auch mit dem männlichen Part bin ich nicht ganz so gut zurecht gekommen: auf einer Art ist er doch der harte, furchterregende Kerl und so weiter, aber im eigentlichen Sinne ist er umgesetzt doch einfach nur, gefühlt, ein kleiner Junge. Das mag mit der dargestellten Psyche zusammenhängen, dennoch gibt es dort einen Unterschied wie Tag und Nacht. 

Zurück zur Story: Zum Ende hin hätte ich leider nur noch das Gefühl, mit diesem Buch abschließen zu wollen, da dann einfach die Luft raus war.

Das Ende war ein netter Abschluss, und so wie er war gefiel er mir ganz gut.

 

Fazit: 

Bis ca. 70% hat mich die Story einfach mitgerissen, auch wenn der männliche Protagonisten ein paar Minuspunkte bekommt.

Ab den ca. 70% wollte ich das Buch einfach nur durchgelesen haben.

Ohne zu Spoilern kann ich leider nicht alle Störfaktoren nennen, dennoch gab es da noch ein paar... leider habe ich das Buch mit etwas Enttäuschung abgeschlossen. 

3,5 Sterne vergebe ich.

 

#dreikommafünfSterne #DebraAnastasia