Rezension

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Irgendwas hat mir gefehlt

Vier Beutel Asche - Boris Koch

Vier Beutel Asche
von Boris Koch

Bewertet mit 4 Sternen

Der Schreibstil war leicht zu lesen, es plätscherte alles schön vor sich hin & ich stockte nirgends. Höchstens auf den letzten Seiten waren mir zu viel Orts- und Landschaftsbeschreibungen, die habe ich dann übersprungen.
Das Cover finde ich ok, sehr langweilig.
Die Vier Hauptprotagonisten (eigentlich ja 5) Jan, Maik, Selina und Lena (und Christoph) treffen sich wie durch Zufall nachts am Grab von Christoph.
Nach langer Zeit Reden und Erklären beschließen die Vier, Christophs Wunsch, einer Meerbestattung nachzugehen und graben seine Urne aus. Die Asche verteilen sie in 4 Beutel -jeder seinen eigenen.
Natürlich kommt dann im Laufe der Geschichte noch Liebe mit ins Spiel -ist aber nicht allzu kitschig. (Bloß ein bisschen nervig, weil Jan, der Erzähler nicht weiß, wohin mit seinen Gefühlen,...)

In der Geschichte geht es weniger um die Meerbestattung, sondern mehr um die Freundschaft, die sich zwischen Jan, Maik, Selina & Lena dadurch bildet.
Jan, der beste Kumpel von Christoph. Maik, ein guter Freund. Selina, Christophs feste Freundin. Und Lena, die (Vorsicht Spoiler) sich unglücklich in Christoph verliebt hat. Alle haben sie etwas gemeinsam und doch sind sie so verschieden.

Alles in allem eine schöne Geschichte, die mir jedoch fast zu langweilig war. Die Idee, Christophs Asche ans Meer zu bringen regt zum Nachdenken an. Und auch die kleinen Abenteuer sind schön zu lesen, aber irgendwie konnte mich die Story nicht ganz Überzeugen. Irgendwas hat mir gefehlt..